Retter werden misstrauisch, als über Zaun geworfene Hündin plötzlich ein Nest baut

London (Großbritannien) - Dieser Vierbeiner hat sich sein Happy End so was von verdient. Denn der Hund erlebte zuletzt eine Achterbahnfahrt der Gefühle.

Ladybird überraschte ihre Retter. Nach drei Tagen in der Obhut brachte sie einen Welpen zur Welt.
Ladybird überraschte ihre Retter. Nach drei Tagen in der Obhut brachte sie einen Welpen zur Welt.  © RSPCA

Ladybird, wie der Terrier von seinen Rettern getauft wurde, musste verwahrlost aus einem Stacheldraht im Osten der britischen Hauptstadt befreit werden.

Die Tierschutzorganisation RSPCA wurde daraufhin am 18. März alarmiert.

"Sie hatte lange Nägel, es fehlten Fellflecken und sie kauerte vor Angst, sodass deutlich zu erkennen war, dass sie vernachlässigt worden war", schrieben die Helfer in einem Instagram-Beitrag. Schnell stand fest, dass man sich um den Vierbeiner kümmern werde.

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Ein Tierarzt versorgte einige Schnitt- sowie eine Beinverletzung, behandelte sie außerdem gegen Flöhe.

Nach ein paar Tagen in Obhut der Retter dann die Überraschung: Denn Ladybird begann, ein Nest zu bauen. Das Team wurde misstrauisch und behielt sie genau im Auge.

Nur kurze Zeit später brachte die Hündin einen Welpen auf die Welt, der den Namen Babybird bekam. Die beiden "birds" sind wohlauf und die Mama endlich wieder happy. Anzeichen einer Schwangerschaft habe es bei einer ersten Untersuchung nicht gegeben.

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Über diese Mauer soll die Hündin geworfen worden sein.
Über diese Mauer soll die Hündin geworfen worden sein.  © RSPCA

So erklären sich die Retter auch, warum der Vierbeiner anfangs so nervös gewesen sei: "Sie wusste nicht, ob sie uns ihr kostbares Baby anvertrauen sollte", so Lee Ricketts vom RSPCA gegenüber "This is Local London".

Wer dafür verantwortlich ist, dass die schwangere Hündin ausgesetzt wurde, ist noch unklar, der Terrier ist ungechippt.

"Der Hausbesitzer hatte keine Ahnung, wie die kleine Hündin in den umzäunten Garten gelangte, daher gehen wir davon aus, dass sie von der Straße auf der anderen Seite über die Mauer geworfen wurde."

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Die Tierschutzorganisation sucht daher Zeugen, die etwas beobachtet haben könnten.

Titelfoto: RSPCA

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