Odessa (Ukraine) - Was für traurige Bilder: In der kriegsgebeutelten Ukraine ist eine kleine Hündin ganz auf sich allein gestellt. Sie könnte ein Welpe sein, sieht jedoch nur so jung aus, weil sie kaum etwas zu fressen bekommt. Das neueste YouTube-Video der "Love Furry Friends" zeigt das Elend der Fellnase. Die Tierschützer aus Odessa verraten aber auch, warum ihr niemand hilft - der Grund ist sogar einleuchtend.

"Die Verkäufer eines Shops sagten, dass die Einheimischen die Hündin nicht nehmen würden, weil sie Ringelflechte habe und diese für Menschen, insbesondere Kinder, ansteckend sei", berichtet das Team in dem Video.

Tatsächlich ist die Ringelflechte eine oberflächliche Pilzinfektion der Haut, die durch Berührung übertragen werden kann. In den meisten Fällen ist sie jedoch harmlos.

Entsprechend unbesorgt agieren die zwei Tierschützerinnen, die gekommen sind, um dem kleinen Vierbeiner zu helfen. Es dauert nicht lange, da hat eine von ihnen das Tier auf dem Arm.

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Dann geht es direkt zum Tierarzt, wo bereits ein bekanntes Mitglied der Love Furry Friends wartet.

Tierschützerin Olena nimmt Lolita, wie sie die Hündin jetzt nennen, in Empfang. Die Love-Furry-Friend-Frontfrau begleitet die Fellnase durch ihre Untersuchungen.

Dabei kommt heraus, dass Lolita bereits sieben bis acht Monate alt sein muss, obwohl sie eher wie ein Welpe aussieht. Gerade mal vier Kilo bringt sie auf die Waage - ein weiterer Grund, warum sie so jung aussieht.

Nach drei Wochen ist das Schlimmste überstanden. Olena holt die Hündin in ihr Tierheim zu den Love Furry Friends. Dort bekommt das Weibchen zunächst weiter Medikamente, um die abklingende Ringelflechte endgültig zu besiegen.

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Im Video ist zu sehen, wie das Tier zusammen mit den anderen Hunden immer mehr aufblüht. Inzwischen ist sie sogar wieder ganz gesund.

Was Lolita jetzt noch fehlt, ist ein passendes Zuhause. Deshalb werben die Love Furry Friends in ihrem Video, das am Samstag online ging, um Interessenten.