Frankfurt am Main - Dieser große Charmebolzen hatte es bisher alles andere als leicht: In einem miserablen Zustand wurde Schäferhund-Mix Rex in die Hände der Tierschützer des Tierheims in Frankfurt am Main übergeben. Jetzt hofft er auf eine baldige Rückkehr in einen geregelten Alltag und ein liebevolles Zuhause.

Der kastrierte Rüde, der im August 2016 geboren und somit jugendliche fünfeinhalb Jahre auf dem Buckel hat, kam erst am Samstag in die Vermittlung, wie der Tierschutzverein Frankfurt am Main und Umgebung berichtete.

Traurigerweise wurde der Vierbeiner in einem mehr als schlechten Zustand bei den Tierfreunden abgegeben und musste zunächst einmal ordentlich aufgepäppelt werden. So war er extrem abgemagert, hatte Probleme mit den Ohren sowie seiner Haut.

Kein Wunder, dass die Verantwortlichen des Frankfurter Heims im Fall von Rex von einem "Häufchen Elend" sprachen. Der liebevollen Fürsorge der Tierschützer war es jedoch zu verdanken, dass es mit dem Schäferhund-Mix schnell bergauf ging.

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So konnte er bereits wieder einige Kilos draufpacken - speziellem Futter und den richtigen Medikamenten sei Dank. Jedoch hinterließ die Leidenszeit in seinem alten Zuhause bleibende Spuren.

Rex sei unglaublich fixiert auf Futter und stets der Auffassung, dass man etwas Leckeres zu fressen in Händen halte.

Jedoch sind sich die Frankfurter Tierfreunde mehr als sicher: Rex werde dieses Verhalten im Laufe der Zeit ablegen, sofern er in ein passendes Zuhause mit regelmäßiger und ausreichender Verpflegung kommen werde.

Ein großes Manko, das von einem zukünftigen Besitzer definitiv korrigiert werden müsste: Aufgrund der schlechten Behandlung in der Vergangenheit genoss Rex bislang nur wenig bis gar keine hundegerechte Erziehung.

Aufgrund seines Rasse-eigenen "will to please" könne auch dieser Umstand mit ausreichend Eifer aus der Welt geschafft werden. Der große - und vor allem stürmische - Wirbelwind Rex hat es noch nicht wirklich mit dem Laufen an der Leine und sollte nicht in Kontakt mit Kindern unter 16 Jahren gebracht werden.

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Katzen und Kleintiere sollten erst gar nicht im direkten Umfeld des Schäferhundes leben, während er bei Artgenossen nach Sympathie entscheidet. Dennoch raten die Betreuer des Frankfurter Tierheims dazu, Rex als "Einzelprinz" zu halten, sodass er die volle Aufmerksamkeit für sich alleine horten kann.

Interessenten für den schnuckeligen Mischling können sich bei Rex auf das Beste aus zwei Welten freuen: Zum einen ist er äußerst temperamentvoll und braucht Action, zum anderen liebt er ausgiebige Kuscheleinheiten.

Stundenweise alleine bleiben ist für Rex aktuell kein Problem und auch stubenrein ist der Rüde mittlerweile. Wer dem Leid geplagten Hundemann nun zeigen möchte, dass das Leben auch schöne Seiten zu bieten hat und im besten Fall bereits Erfahrung mit Vierbeinern vorweisen kann, der sollte sich umgehend melden.

Möglich ist das telefonisch unter den Rufnummern 069/423005 und 069/423006 oder mithilfe des Kontaktformulars.