Großbritannien - Rund drei Monate lang war Kater Luco spurlos verschwunden. Anfang April geschah das Unglück, als sein Frauchen Joanne Goffey (27) auf der Intensivstation lag. Die Familie aus Großbritannien durchlitt danach eine unglaublich schwere Zeit. Doch Ende Juni sollte sich das Blatt wenden.

Goffey, die sich nach ihrem Klinikaufenthalt gut erholt hatte, erfuhr diese Woche von ihrem Mann, dass er Luco vermutlich gesehen hatte - durch das Fenster der Nachbarin!

Um die Situation schnellstmöglich aufzuklären, ging die 27-Jährige sofort bei der Frau klingeln, filmte sich dabei selbst.

In dem TikTok-Video ist zu sehen, wie Goffey buchstäblich der Atem stockt, als ihr bewusst wird, dass Luco tatsächlich dort lebt. Fassungslos hält sie sich die Hand vor den Mund.

Katzen Kater Zero weiß, was er will: Bekommt er eine zweite Chance?

Katzen Frau hält Katzen für pflegeleicht: Lektionen, die ein Kater ihr dann erteilt, lassen Lachtränen fließen

Was danach in dem viralen Clip folgt, kann man durchaus als "very British" bezeichnen.

Wieder und wieder entschuldigt sich die Katzenbesitzerin bei ihrer Nachbarin. "Das ist meine Katze", hört man sie erklären.

Im Video betont Goffey deshalb, dass Luco auf ihren Namen registriert sei, ebenso wie bei der Haustierversicherung. Zudem bedankt sie sich für die Betreuung ihrer Fellnase, beharrt aber darauf, sie sofort zurückzubekommen. Doch davon will ihre Nachbarin nichts wissen.

"Sie flehte mich immer wieder an, sie nicht mitzunehmen, und versprach, sich um sie zu kümmern", sagte die Britin diese Woche in einem Interview mit Newsweek.

Katzen Katze starrt Hund tagelang durch Fenster an: Tierischer Nachbarschaftskrieg geht viral

Katzen Zwischen Schmuggelware und Koffern: Katzenbabys in Transporter entdeckt

In dem TikTok-Video sowie einem zweiten und dritten Clip bleibt Goffey jedoch standhaft, bis sie ihre Samtpfote endlich wieder zurückhat.

Als sie sich die Aufnahmen später noch einmal ansah, bereute es die Mutter, wie oft sie sich dafür entschuldigt hatte, ihre eigene Katze zurückhaben zu wollen.

Auch gegenüber Newsweek äußerte sich Goffey im Nachhinein negativ über ihre Nachbarin und deren Familie: "Sie nahmen keine Rücksicht auf uns, als wir Luco vermissten, und keine Rücksicht auf mein autistisches Kind und kein Mitgefühl für unsere anderen Haustiere, die alle zur Familie gehören. Sie kümmerten sich nur um sich selbst und ihre Katze."