Chicago (USA) - Katzen sind selbstbestimmte Wesen, die gern nach ihren ganz eigenen Regeln leben - das wissen wir alle. Ein gutes Beispiel dafür ist Kätzchen "Honey" aus den USA, die beispielsweise nur wenig darauf gibt, dass wir Menschen festgelegt haben, was potenzielle Kameraden für die Samtpfötchen sind und was eher Beute für sie darstellt.

Die Seal Lynx Bicolor Ragdoll, die mit ihrer Besitzerin in einem Mehrfamilienhaus in Chicago lebt, hat wirklich ihren ganz eigenen Kopf und bleibt bei ihrem Frauchen ziemlich hartnäckig, wenn sie etwas unbedingt will.

Wie zum Beispiel zu ihren Nachbarn!

Wenn Honey mal wieder in den Flur des Gebäudekomplexes entwischt ist, wo sie sich zu gern von ihrer Besitzerin jagen lässt, begibt sie sich am liebsten an die Tür der Anwohnerin namens Donna von gegenüber. Dort mauzt und kratzt sie so lange, bis jemand aufmacht.

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Wie das aussieht, zeigt ihre Halterin in einem Video, was auf TikTok veröffentlicht wurde. Im Clip versucht Honey zu Donna zu gelangen, die aber leider in jenem Moment nicht zu Hause war, erklärte die Besitzerin ihrer Rassekatze.

In der Videobeschreibung wird der Grund klar, warum die Samtpfote der Anwohnerin hinter der dunklen Tür unbedingt einen Besuch abstatten will: "Unsere Nachbarin gegenüber hat Sittiche und Honey möchte sie immer besuchen", erklärt die US-Amerikanerin amüsiert.

Vögel und Katzen? Diese Kombination lässt in den meisten Köpfen wohl direkt die Alarmglocken schrillen.

Allerdings stehen die gefiederten Tiere wohl tatsächlich nicht auf der Speisekarte der mehrfarbigen Ragdoll - oder zumindest noch nicht. Es scheint, als hätte sich eine recht skurrile Freundschaft zwischen den beiden Tierarten entwickelt.

Wie sich herausstellen soll, kann Honey ihre natürlichen Jagdinstinkte ziemlich gut abstellen, wenn es um die Wellensittiche von Donna geht. Bisher gab es noch keine Zwischenfälle.

Unklar ist aber, ob die "Freundschaft" zwischen der Katze und den Vögeln nicht doch etwas einseitig ist. Honey scheint zumindest ziemliches Interesse an dem Federvieh zu haben und schleicht sich dafür laut Aussage ihrer Besitzerin gern mal unbemerkt in die Nachbarwohnung. Die US-Amerikanerin sei sich aber "nicht sicher", ob die Vögel die Katzen-Besuche gut finden.

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Solange die Käfigtür aber geschlossen bleibt, stehen die Chancen gut, dass sich die regelmäßigen "Playdates" nicht in eine unangenehme Richtung entwickeln ...