Polizistin kuschelt mit süßen Kätzchen: Der Grund stimmt traurig

Daaden/Neuwied/Burrweiler - Gleich zwei tierische Einsätze für Polizeidienststellen in Rheinland-Pfalz. In beiden Fällen konnten die Ordnungshüter dafür sorgen, dass es zu einem Happy End kam - auch wenn es zumindest einen ziemlich traurigen Anlass zum Ausrücken gab.

Die drei Katzenbabys wurden in der Nacht auf Freitag auf sich allein gestellt vor einer Tierarztpraxis entdeckt.
Die drei Katzenbabys wurden in der Nacht auf Freitag auf sich allein gestellt vor einer Tierarztpraxis entdeckt.  © Polizeidirektion Neuwied/Rhein

Aber was war genau geschehen? Zunächst bekamen es die Beamten in der Kleinstadt Daaden im Landkreis Altenkirchen mit einem zuckersüßen, aber auch zeitgleich fassungslos machenden Fall zu tun.

In der Nacht vom gestrigen Donnerstag auf den heutigen Freitag hatte ein dementsprechend früh auf den Beinen befindlicher Zeitungszusteller die Polizei aufgrund von drei hilflosen Zeitgenossen gerufen. Bei ihnen handelte es sich um augenscheinlich nur wenige Wochen alte, weiß-braune Kätzchen.

Diese hielten sich vor dem Eingang der städtischen Tierarztpraxis auf und wirkten bereits überaus verängstigt. Ersten Einschätzungen zufolge waren die Stubentiger-Babys von ihrem noch unbekannten Besitzer herzlos vor der Praxis ausgesetzt worden.

Katze Malia miaut viel und schreit laut: Darum macht sie das
Katzen Katze Malia miaut viel und schreit laut: Darum macht sie das

In der Folge nahmen sich die Beamten der Polizei Betzdorf der Tiere an - intensive Kuscheleinlagen inklusive. Danach ging es für die Kätzchen dann auf die Polizeidienststelle, ehe sie am Freitagmorgen den Weg in Richtung Tierheim antreten durften.

Wer Hinweise zum Besitzer oder der Besitzerin geben kann, der kann sich unter der Rufnummer 02741/9260 an die Ordnungshüter wenden. Dies war aber nicht der einzige tierische Einsatz an diesem Tag.

Hund scheucht Schafherde auf!

Auch eine aufgescheuchte Schafherde konnte von der Polizei wieder an ihren ursprünglichen Aufenthaltsort zurückgeführt werden.
Auch eine aufgescheuchte Schafherde konnte von der Polizei wieder an ihren ursprünglichen Aufenthaltsort zurückgeführt werden.  © Polizeidirektion Landau

Wenige Stunden zuvor musste sich die Polizei in Burrweiler (Landkreis Südliche Weinstraße) bei Landau um eine aufgescheuchte Schafherde kümmern. Der Hund einer Spaziergängerin (60) hatte die Herdentiere aus dem Konzept gebracht.

Erst das Eingreifen der Wachtmeister führte zur Ermittlung der Schafsbesitzerin und somit der Rückkehr der Tiere an ihren eigentlichen Weideplatz.

Titelfoto: Polizeidirektion Neuwied/Rhein

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