Vermeintliche Puma-Sichtung wird jetzt zum Werbegag

Von Dörthe Hein

Braunsbedra - Die Aufregung war groß, die Entwarnung kam schnell: Der vermeintliche Puma am Geiseltalsee (Sachsen-Anhalt) hat der Region Aufmerksamkeit verschafft und wird stellenweise noch für launige Werbung genutzt.
Drohnen suchten den vermeintlichen Puma am Geiseltalsee.
Drohnen suchten den vermeintlichen Puma am Geiseltalsee.  © Jan Woitas/dpa

"Es ist noch Gespräch, es wird noch genutzt von einigen Unternehmen", sagte Bürgermeister Steffen Schmitz eine Woche nach der aufsehenerregenden Suche.

Es seien eine Reihe KI-generierter Bilder in den sozialen Medien unterwegs von der Safari-Party bis zum Puma-Burger.

Und nein, die Stadt Braunsbedra werde die Puma-Aktion nicht für Werbezwecke nutzen und brauche auch kein neues Wappentier.

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Am Montag vergangener Woche sorgte ein Video der vermeintlichen Großkatze für Aufregung.

Das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenschutz gab eine Warnmeldung heraus. Hubschrauber und Drohnen wurden eingesetzt.

Die Bevölkerung wurde gewarnt, sich dem Tier nicht zu nähern, Wald und Wiesen zu meiden.

Am Tag darauf gab es Entwarnung: Das Tier könnte viel kleiner sein als vermutet - die Perspektive habe es groß wie einen Puma erscheinen lassen.

Titelfoto: https://www.facebook.com/marco.thiel.37?locale=de_DE%20Jan%20Woitas/dpa, Screenshot/Facebook/marco.thiel.37

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