Taucherin schießt Foto von Haien: Als sie das Bild genauer betrachtet, muss sie schlucken

Gold Coast (Australien) - Eigentlich war ihr Tag rundum gelungen. Doch als Amber Bourke (32) am Abend ihre Fotos checkte, musste sie einen Dämpfer hinnehmen. Bourke, die in ihrer Heimat Australien als Rekordhalterin im Freitauchen bekannt ist, entdeckte nämlich ein trauriges Detail. Auf einem der Fotos, das drei Bogenstirn-Hammerhaie zeigt, hing etwas aus einem Maul der Tiere.

Was gefiel Bourke auf ihrem Foto nicht?
Was gefiel Bourke auf ihrem Foto nicht?  © Instagram/Screenshot/amberofthesea

Vergangene Woche postete die Australierin das Bild auf ihrer Instagram-Seite. Dort schrieb sie: "Erstaunlich, dass ich heute mit gefährdeten Bogenstirn-Hammerhaien tauchen konnte. Leider habe ich beim Bearbeiten dieses Fotos bemerkt, dass der rechte einen Haken und eine Schnur hat."

Bourke war nahe der australischen Gold Coast mit anderen Menschen und den Tieren getaucht, wie sie Yahoo News erzählte. Es sei das erste Mal in ihrem Leben gewesen, dass sie in freier Wildbahn mit Hammerhaien geschwommen sei, so die 32-Jährige.

Bourke erklärte: "Ich hatte eine ganze Reihe von Fotos gemacht und kam an diesem Tag zurück, um sie zu bearbeiten (...) Das war wahrscheinlich mein Lieblingsfoto des Tages, ich habe es geschafft, drei Haie auf ein Foto zu bekommen, womit ich sehr zufrieden war."

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Doch dann musste die Profitaucherin ganz schön schlucken.

Expertin äußert weitere Bedenken

Ein Haken und eine Schnur hingen am Maul des Hammerhais.
Ein Haken und eine Schnur hingen am Maul des Hammerhais.  © Instagram/Screenshot/amberofthesea

"Es herrschte eine wirklich gute Stimmung da unten, alle waren begeistert, diese Haie in ihrem natürlichen Lebensraum zu sehen", so Bourke. Darüber lag im Nachhinein ein Schatten.

Denn obwohl diese Tiere in Australien als gefährdet gelten, lassen sich einige Fischer nicht davon abhalten, sie zu jagen.

Einige Naturschützer, darunter die Umweltwissenschaftlerin Paula Muscat, zeigte sich im Gespräch mit Yahoo News auch aufgrund einer zweiten Sache "frustriert".

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"All diese Schnorchler haben sie mit ihren Kameras für Instagram verfolgt, und das war so entmutigend", erklärte die Expertin. So stellte sich der Tag von Amber Bourke am Ende als ein ziemlich schlechter für den Tierschutz heraus.

Titelfoto: Instagram/Screenshot/amberofthesea

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