Frau blickt weit nach oben: Als sie sieht, wer da im Baum sitzt, ist sie total begeistert

Fortville (Indiana) - Sie wollte eigentlich nur einen gemütlichen Spaziergang machen. Doch dann bemerkte Jennifer Hancock aus Fortville, Indiana vergangenen Monat, dass sie von weit oben beobachtet wurde. Als die US-Amerikanerin genauer hinsah, entdeckte sie den süßen Grund in einem Baum.

Wer schaut denn da vom Baum hinab?
Wer schaut denn da vom Baum hinab?  © Facebook/Screenshot/Hancock Wildlife Rescue & Rehabilitation

Hancock, die in Fortville die Tierschutzorganisation "Wildlife Rescue & Rehabilitation" gegründet hat, erspähte dort nämlich Cookie, ein Waschbär-Mädchen, das sie ein paar Monate zuvor gerettet hatte.

"Ich war so aufgeregt", sagte Hancock diese Woche im Gespräch mit The Dodo. Cookie war nämlich vor einer Weile wieder in die Freiheit entlassen worden. Zuvor hatte Hancock, die auch als Leiterin bei Wildlife Rescue & Rehabilitation tätig ist, sie zusammen mit einem Geschwisterchen aufgepäppelt.

Die beiden Waschbären waren verwaist an einem Straßenrand in Indiana gefunden worden. Bei ihren Rettern wurden sie zunächst zwei Wochen lang von den anderen Waschbären separiert.

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Als die niedlichen Tiere wieder zu Kräften gekommen waren, durften sie zu ihren Artgenossen in ein größeres Gehege umziehen. Vor allem Cookie hat seitdem bei Hancock einen bleibenden Eindruck hinterlassen.

Immer noch schwer zu erkennen: Waschbärin Cookie.
Immer noch schwer zu erkennen: Waschbärin Cookie.  © Facebook/Screenshot/Hancock Wildlife Rescue & Rehabilitation
Cookie musste eine Zeitlang bei Wildlife Rescue & Rehabilitation leben.
Cookie musste eine Zeitlang bei Wildlife Rescue & Rehabilitation leben.  © Facebook/Screenshot/Hancock Wildlife Rescue & Rehabilitation

"Cookie war schon immer sehr schrullig", sagte die Tierpflegerin. "Sie war immer die Erste, die durch den Tunnel rannte, die Erste, die mit neuem Spielzeug spielte, die Erste, die im Wasser planschte, wenn ich ihr Becken füllte, und nach der Schaufel griff, wenn ich ihr Gehege ausmistete."

Schließlich kam der Tag, an dem die beiden Waschbären in die Freiheit entlassen werden konnten.

Cookie und ihr Geschwisterchen wurden zunächst auf Hancocks Grundstück ausgesetzt, das immerhin einen kleinen Bach und drei Hektar Wald zu bieten hat.

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Entsprechend freudig war das unverhoffte Wiedersehen für die Fellfreundin. "Ich war begeistert zu sehen, dass sie in der Wildnis gedeiht", sagte sie.

Titelfoto: Facebook/Screenshot/Hancock Wildlife Rescue & Rehabilitation

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