Frankfurt am Main - Eigentlich sollte man sich immer im Voraus Gedanken machen, ob man sich einen Hund zulegt. Im Fall des kleinen Atesch ist dies nicht geschehen, weshalb er aktuell mit dem Frankfurter Tierheim vorliebnehmen muss. Nun hofft er, ein neues und liebevolles Zuhause zu finden.

Es ist die wichtigste Frage, die man sich im Vorfeld der Anschaffung eines jeden Lebewesens stellen sollte: Habe ich genug Zeit, um mich um das Tier zu kümmern?

Bei dem süßen Chihuahua-Mix Atesch wurde diese Frage erst im Nachhinein mit "Nein" beantwortet und jetzt muss der tapfere Vierbeiner darunter leiden. Offiziell wurde der Junghund aus Zeitmangel ins Tierasyl abgegeben. Es wurde unterschätzt, dass kleine Hunde ebenso viel Zeit in Anspruch nehmen wie große Hunde.

Für die niedliche Fellnase sucht das Tierheim einen erfahrenen Hundehalter, da er doch sehr ängstlich ist und es überhaupt nicht mag, überraschend angefasst zu werden. In solchen Situationen, in denen er sich bedrängt fühlt, kann es schon mal vorkommen, dass er aus Angst in eine aggressiv wirkende Abwehrhaltung geht.

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Im Bestfall stellen sich die Pfleger Ateschs neue Heimat so vor, dass dort bereits eine souveräne Ersthündin (Rüden mag Atesch nicht besonders) lebt, die ihm ein wenig Sicherheit vermitteln kann und von der er den richtigen Umgang mit Menschen lernt.

Auch mit Katzen ist der kleine Wirbelwind nicht verträglich und Kinder im Haushalt wären aufgrund seiner Ängstlichkeit ebenfalls nicht förderlich.

Wichtig wäre zudem, dass man langsam eine Verbindung zu Atesch aufbaut, damit er Vertrauen fassen kann. Möglich wären diesbezüglich mehrere Besuche im Tierheim, bevor man ihn letztlich bei sich zu Hause aufnehmen kann.

Sobald der Chihuahua-Rüde einmal aufgetaut ist, zeigt er sich plötzlich von seiner verspielten und total verschmusten Seite. Eine Hundeschule wäre für den gerade einmal elf Monate alten Jungspund im weiteren Verlauf auf jeden Fall zu empfehlen, gerade um ihn mit professioneller Hilfe auf ungewohnte und neue Situationen vorzubereiten.

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Laut Angaben des Vorbesitzers kann Atesch bereits bis zu vier Stunden alleine zu Hause bleiben, läuft schön an der Leine und ist stubenrein.

Insgesamt hat der junge Hunde-Mann noch sehr viel unausgeschöpftes Potenzial, das mit ein wenig Training sowie einer erfahrenen Gelassenheit erst so richtig zur Geltung kommen wird.

Die Verantwortlichen des Tierschutzvereins Frankfurt am Main hoffen sehnlichst darauf, dass sich erfahrene Hundefreunde für Atesch finden. Etwaige Interessenten, die dem liebenswerten Junghund ein zuverlässiges und warmherziges neues Zuhause bieten können, werden gebeten, Kontakt aufzunehmen.

Möglich ist dies telefonisch unter den Rufnummern 069423005 und 069423006 oder mithilfe des Kontaktformulars.