Spaziergängerin läuft am Strand entlang: Als die Frau näher hinsieht, ruft sie sofort Hilfe

Belford (Großbritannien) - Sie ging gemütlich mit ihrem Hund spazieren und wurde plötzlich zur Lebensretterin! Eine Frau sah am Strand von Ross Sands, nahe Beldorf (England, Großbritannien), ein weißes Etwas im Sand liegen. Nach genauerem Hinsehen alarmierte sie jedoch sofort die Tierschützer.

Ein weißes und schwer erkennbares Etwas liegt am Strand im Nordosten Englands.
Ein weißes und schwer erkennbares Etwas liegt am Strand im Nordosten Englands.  © Facebook/British Divers Marine Life Rescue/Jane Hardy

Wie die Organisation British Divers Marine Life Rescue mitteilte, hatten die Sanitäter am Mittwoch, dem 27. September, eine schwierige Mission vor sich. Eine junge Kegelrobbe befand sich in Lebensgefahr.

Laut The Dodo dachte Ärztin Lyyn Young zuerst, dass die Robbe nicht mehr atmen würde, "aber dann sahen wir zu unserer großen Erleichterung, dass sie ihren Kopf bewegte". Vor Ort kletterten Young und ihre Kollegin Jane Hardy auf eine Düne und beobachteten das verunglückte Tier erst einmal aus der Ferne. Zunächst war nicht ganz klar, ob das Jungtier zur anwesenden Kolonie, die nicht gestört werden sollte, gehörte oder von einer anderen Gruppe weggespült wurde. Die Flut kam immer näher und sie drohte, den Säuger wieder ins Meer zu schwemmen.

Nach mehreren Stunden entschieden sich die Rettungskräfte jedoch dafür, sich heranzupirschen, die Robbe mit einem Handtuch einzuwickeln und in Sicherheit zu bringen.

Die kleine weiße Kegelrobbe war glücklicherweise noch lebendig und wurde in ein Rettungszentrum verfrachtet.
Die kleine weiße Kegelrobbe war glücklicherweise noch lebendig und wurde in ein Rettungszentrum verfrachtet.  © Fotomontage: Facebook/British Divers Marine Life Rescue//Facebook/British Divers Marine Life Rescue

Die Tierschützer verfrachteten das kleine Lebewesen schließlich unter eine Wärmelampe und verabreichten ihm über Tage hinweg Flüssigkeit, bis die Kegelrobbe wieder zu Kräften kam. Jetzt hat das Tier den Namen "Mystic" und es geht ihm bei den Kollegen von Hessilhead Wildlife Centre allem Anschein nach wieder viel besser.

Titelfoto: Fotomontage: Facebook/British Divers Marine Life Rescue/Jane Hardy//Facebook/British Divers Marine Life Rescue

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