Zurückgelassen und weggesperrt: Wer gibt Rüde Günni oder Kater Marti ein Zuhause?

Aschersleben - Die MDR-Sendung "Tierisch tierisch" war diese Woche zu Gast im Tierheim Aschersleben. Die meisten Tiere dort haben eine tragische Vergangenheit, besonders hart traf es aber Günni und Marti.

Der zehnjährige Rüde Günni war sein gesamtes Leben in einem kleinen Zimmer eingesperrt. Bekommt er eine Chance auf einen schönen Lebensabend?
Der zehnjährige Rüde Günni war sein gesamtes Leben in einem kleinen Zimmer eingesperrt. Bekommt er eine Chance auf einen schönen Lebensabend?  © Screenshot/Facebook/tierisch tierisch

Der niedliche Jack-Russell-Chihuahua-Mix Günni hat ein echt furchtbares Leben hinter sich. Vor etwa einem Jahr wurde der Rüde vom Ordnungsamt gerettet.

Sein vorheriger Besitzer war nie mit ihm draußen! Fast zehn Jahre lang war Günni in einem kleinen Raum eingesperrt, musste sogar sein Geschäft im Katzenklo verrichten.

Laut dem Team aus dem Tierheim Aschersleben war der Vierbeiner zunächst sehr verängstigt und alle Eindrücke überforderten ihn. Langsam gewöhnt er sich jedoch an regelmäßige Spaziergänge und die Nähe zum Menschen.

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Nach so viel Pech wünscht sich der Zehnjährige nun ein liebevolles, ruhiges Zuhause, wo er seinen Lebensabend verbringen darf.

Die Grundkommandos beherrscht er, trotzdem steckt mit etwas Arbeit noch viel in der kleinen Fellnase.

Kater Marti wurde von Besitzern zurückgelassen

Der getigerte Kater Marti wurde von seinen Besitzern einfach zurückgelassen. Jetzt sucht er nach neuen Spielgefährten.
Der getigerte Kater Marti wurde von seinen Besitzern einfach zurückgelassen. Jetzt sucht er nach neuen Spielgefährten.  © Screenshot/Facebook/tierisch tierisch

Auch der getigerte Marti hatte es nicht leicht. Tierretter fanden den Kater in einem verlassenen Haus: Marti war dort von seinen ehemaligen Besitzern zurückgelassen worden.

Als Marti gefunden wurde, war er ganz abgemagert, hatte einen gebrochenen Schwanz und abgestorbene Ohrspitzen. Im Tierheim wurde er dann lange liebevoll aufgepäppelt und erfreut sich inzwischen fast bester Gesundheit.

Das Fellknäuel leidet allerdings unter einer Schilddrüsenüberfunktion, was aber mit Medikamenten einfach zu behandeln ist.

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Der zehnjährige Kater ist sehr verkuschelt und menschenbezogen, spielt gern und ist sehr neugierig. Er wünscht sich ein ruhiges Zuhause, gern in Wohnungshaltung und ohne weitere Tiere.

Neben Günni und Marti warten auch noch viele andere Katzen, Hunde, Schildkröten und sogar ein Wellensittich im Tierheim Aschersleben auf ein neues Zuhause.

Ihr habt Interesse an einem der Tiere? Weitere Infos bekommt Ihr auf der Website des Tierheims.

Titelfoto: Bildmontage: Screenshot/Facebook/tierisch tierisch

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