Vater kauft Henne und ruiniert ihr den Start ins Leben, dann folgt diese Wendung!

Bergheim - Pünktlich zum Osterfest machte das Tierheim bei Köln auf das Schicksal von Rachel aufmerksam! Die kleine putzige Henne zog jüngst bei den Tierrettern ein und wurde dank eines einsichtigen Familienvaters aus absolut katastrophalen Zuständen befreit.

Mit kurzen Federn und etwas verstörtem Blick muss sich Rachel nun erstmal in Bergheim zurechtfinden.
Mit kurzen Federn und etwas verstörtem Blick muss sich Rachel nun erstmal in Bergheim zurechtfinden.  © Montage: Instagram/Screenshot/Tierheim Bergheim

Doch der Reihe nach! Eigentlich wollte jener Familienvater seiner zweijährigen Tochter (!) ein Geschenk machen und kaufte Rachel einem Bauern ab. In ihrer neuen Heimat angekommen konnte sich das süße Federvieh allerdings überhaupt nicht so bewegen wie gewohnt ...

Schuld daran war ein Plastikkäfig, in dem die tapfere Henne Platz nehmen musste. Statt als liebevolles Wesen mit Gefühlen wurde sie innerhalb ihres Käfigs lediglich als Spielzeug und witziger Zeitvertreib gesehen. "Sie hatte aber Glück - denn die Kinder hatten Angst vor ihrem Schnabel", verriet das Tierheim.

"Rachel hatte nicht nur einen schlechten, sondern auch einen äußerst skurrilen Start ins Leben", hieß es von den Mitarbeitenden über die flatternde Zweibeinerin. Davor konnte sich auch der Vater nicht ganz retten und kam schließlich zur Einsicht, Rachel im Tierheim abzugeben.

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"Er brachte Rachel recht kleinlaut zu uns und gestand ein, dass die Aktion ziemlicher Mist war", so die Tierretter, die sich Rachel annahmen und sich nun um ein Schicksal mehr kümmern.

Ist Rachel überhaupt keine Henne, sondern ein Hahn?

Doch damit leider nicht genug! Neben der räumlichen Fehlhaltung in ihrem kleinen Käfig kam auch die Ernährung von Rachel deutlich zu kurz. "Sie hat dadurch leider Rachitis bekommen und ist jetzt in Behandlung. Das kriegen wir aber wieder hin."

"In diesem Sinne: Frohe Ostern Euch allen", lauteten die netten Worte des Tierheims. Eine Sache ist den Mitarbeitenden allerdings noch immer nicht ganz so geheuer ... "P.S.: Drückt uns die Daumen, dass Rachel ein Huhn und kein Hahn ist. Davon haben wir nämlich derzeit mehr als reichlich."

Schon bald darf sich Rachel - egal, ob Hahn oder Henne - aber hoffentlich über eine artgerechte Haltung, bestes Futter und jede Menge Liebe freuen. Jetzt heißt es aber erstmal: "Aufatmen. Zur Ruhe kommen. Keine Angst mehr haben."

Titelfoto: Montage: Instagram/Screenshot/Tierheim Bergheim

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