Was ist denn das? Grusel-Fisch an Strand entdeckt

Assateague Island (Maryland/USA) - Was ist denn das? Was ein Naturfreund aus den USA da am Strand entdeckte, lässt einen erschaudern.

Dieses Tier hat Allen Sklar am Strand von Assateague Island entdeckt.
Dieses Tier hat Allen Sklar am Strand von Assateague Island entdeckt.  © Facebook/Allen Sklar

Meeresbiologe Allen Sklar entdeckte den Grusel-Fisch Ende Januar am Strand von Assateague Island, einer unbewohnten Insel an der Ostküste der USA.

Die Kreatur ist etwa einen Meter lang, schrieb Sklar später auf seiner Facebook-Seite und teilte sogleich ein Foto des merkwürdigen Fisches.

Für den Biologen auf den ersten Blick ersichtlich: Das tote Tier ist ein Atlantischer Stör.

Mann behandelt Kälbchen wie einen Hund: Der süße Vierbeiner geht sogar mit zur Arbeit
Tiere Mann behandelt Kälbchen wie einen Hund: Der süße Vierbeiner geht sogar mit zur Arbeit

Ein "echter Vertreter der Dinosaurier", schrieb Sklar später auf seiner Webseite. Der Fisch sei ein lebendes Fossil, betont der Forscher: "Er hat keine Schuppen, sondern nur Reihen harter Platten, die Scutes genannt werden." Das Maul habe zudem keine Zähne, sondern ist hart und knöchern, führt der Naturfreund aus.

"Das Fleisch ist genießbar, doch am bekanntesten ist der Stör natürlich für seine Eier (Kaviar)", schrieb der Biologe unter seinen Facebook-Post.

Auf Assateague Island tummeln sich viele Vögel und auch seltene Tiere.
Auf Assateague Island tummeln sich viele Vögel und auch seltene Tiere.  © 123rf/jcamphoto

Der Atlantische Stör ist ein lebendes Fossil

Der Atlantische Stör kann bis zu 60 Jahre alt werden. Der bis zu vier Meter große Fisch, ernährt sich von Krebsen, Muscheln und toten Fischen.
Der Atlantische Stör kann bis zu 60 Jahre alt werden. Der bis zu vier Meter große Fisch, ernährt sich von Krebsen, Muscheln und toten Fischen.  © 123rf/misima

Gegenüber Newsweek erzählte Allen Sklar weitere Hintergründe zum Dino-Fisch von Assateague Island.

Er verbringe viel Zeit auf der kleinen Insel, deren Tierwelt streng geschützt ist. Rund 100 Tage im Jahr sei er dort. "Ich sehe eine Menge an Dingen, die andere nicht sehen", sagt Sklar, der intensiv zur Geschichte der Insel und deren Bewohnern forscht.

Doch der Stör sei auch für ihn eine Besonderheit: "Das war erst der zweite Stör, den ich in den 27 Jahren, in denen ich auf die Insel komme, gesehen habe."

Zu betrunken, um zu fliegen: Geier müssen zum Ausnüchtern in die Zelle
Tiere Zu betrunken, um zu fliegen: Geier müssen zum Ausnüchtern in die Zelle

Die Tiere, obwohl früher weit verbreitet, gelten mittlerweile als sehr selten. Die bis zu vier Meter großen und bis zu 300 Kilogramm schweren Fische wurden früher wegen ihres schmackhaften Fleisches und der Luxus-Delikatesse Kaviar stark bejagt - Der Verlust an Lebensraum tat sein Übriges. Die Tiere standen kurz vorm Aussterben, mittlerweile haben sich die Bestände wieder erholt.

Wissenschaftler gehen davon aus, dass diese Fische seit mehr als 120 Millionen Jahren die Meere bevölkern.

Titelfoto: Collage: Facebook/Allen Sklar, 123rf/jcamphoto

Mehr zum Thema Tiere: