Hagenbeck: Diesen Nachwuchs können Besucher ab sofort im Tierpark sehen
Hamburg - Von Unsicherheit auf den Beinen keine Spur. Taio ist bereits so schnell unterwegs wie die erwachsenen Tiere - und das, obwohl er gerade einmal zwölf Tage als ist. Das Zebrajungtier ist ab sofort jeden Tag in der Außenanlage des Hamburger Tierpark Hagenbeck zu sehen.

"Der wuselt hier rum und ist immer bei seiner Mama. Das ist, wie man es sich wünscht", erklärt Zoomitarbeiter Dr. Flügger in einem Reel auf Instagram, während der kleine Hengst im Hintergrund aufgeweckt durchs Gehege tollt.
Die Geburt vor ein paar Tagen ließ allerdings auf sich warten, denn die Tragzeit der Unpaarhufer beträgt stolze zwölf Monate. Doch als das Fohlen endlich da war, staunten die Experten nicht schlecht: "Das Muttertier war ganz schön dick, wir haben schon gedacht, es werden Zwillinge", erinnert sich Flügger. Am Ende war es zwar nur ein Hengst, dafür aber ein besonders großes Exemplar.
Die Chapman-Zebras können bis zu 350 Kilogramm schwer und 1,40 Meter groß werden. Ihre ursprüngliche Heimat sind die afrikanischen Steppen, Savannen und Halbwüsten.
In Hamburg leben die schwarz-weiß gestreiften Tiere gemeinsam mit Afrikanischen Straußen und Warzenschweinen. Doch das war noch nicht alles: In den letzten Tagen gab es noch weitere Baby-News! Und zwar bei den Alpakas.
Tierpark Hagenbeck: Weiterer Nachwuchs bei Alpakas und Gürteltieren

Am 23. August erblickte ein kleiner Hengst das Licht der Welt – und bekam nun endlich seinen Namen: Carlos. Ursprünglich kommen Alpakas aus den Höhenlagen Südamerikas und gehören zu den kleinsten Vertretern der Kamel-Familie.
Wer den niedlichen Neuzugang live erleben möchte: Carlos ist täglich mit seiner Herde auf der Anlage unterwegs und mischt sich fleißig unter seine Artgenossen. Weiteren Nachwuchs gibt es auch bei den Gürteltieren zu sehen.
Ein Junges wurde bereits am 10. Juli geboren und lässt sich nun immer öfter blicken! Zwar versteckt sich das kleine Tier noch gerne in der Wurfhöhle, doch neugierige Besucher dürfen mittlerweile regelmäßig einen Blick auf das putzige Tier werfen, heißt es in einer Mitteilung des Tierparks.
In vielen Regionen nimmt die Zahl dieser Tiere rapide ab. Jagd auf ihr Fleisch und der zunehmende Flächenverbrauch durch Landwirtschaft machen der Art schwer zu schaffen. Für das Jungtier ist der Zoo also ein sicherer Ort, und der Nachwuchs für den Zoo ein echter Hoffnungsträger für die Art.
Wer also schon immer mal ein Gürteltier aus nächster Nähe sehen wollte, hat in Hamburg nun die Chance dazu.
Titelfoto: Bildmontage: Tierpark Hagenbeck