Naples (Florida/USA) - Traurige Nachrichten aus dem US-Bundesstaat Florida: Ein achtjähriger malaiischer Tiger wurde in einem Zoo in Naples erschossen.

Am Mittwochabend musste eine Reinigungskraft des Tierparks, der 26-jährige River Rosenquist, ins Krankenhaus geflogen werden, nachdem er seine Hand durch die Gitter des Tiger-Geheges gesteckt hatte – ein Verhalten, welches Fragezeichen aufwirft.

"Die Reinigungsfirma ist für die Reinigung der Toiletten und des Geschenkeladens zuständig, nicht für die Reinigung der Tiergehege", so der Zoo in einer Erklärung gegenüber CBS News.

Warum der Mann sich dem Gehege näherte, ist somit noch unklar. Vermutlich hat er den Tiger namens Eko entweder streicheln oder füttern wollen. Beides sind jedoch "unbefugte und gefährliche Aktivitäten".

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Somit ist Teil der Ermittlungen, weshalb Rosenquist "seine Hand durch den Zaun des Geheges steckte", woraufhin der Tiger diese packte und den Arm zu sich zog.

Ein hinzugerufener Polizist versuchte daraufhin alles, um den Tiger dazu zu bringen, Rosenquists Arm loszulassen.

Als all seine Anstrengungen jedoch zu nichts führten, bliebt ihm "keine andere Wahl, als das Tier zu erschießen". Dies verkündete die Polizei in einem Statement.

Zudem wurde eine Aufnahme einer Body Cam veröffentlicht, in der Rosenquist schreiend am Boden liegt, während der Tiger auf der anderen Seite des Geheges seine blutige Hand im Maul hält.

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Ein Beamter versucht daraufhin, den Tiger anzustupsen und dazu zu bewegen, von der Hand abzulassen – jedoch ohne Erfolg. Kurz darauf ertönt ein Knall. Der Polizist hat dem Tiger in den Kopf geschossen.

Daraufhin zieht sich die Raubkatze in den hinteren Teil des Geheges zurück. Wenige Zeit später musste Eko von einem Tierarzt eingeschläfert werden.

"Unser Hilfssheriff hat alles getan, was er in dieser Situation tun konnte, und er hat letztendlich die einzig mögliche Entscheidung getroffen, um das Leben dieses Mannes zu retten", heißt es weiter in der Erklärung.

Auch der Zoo veröffentlichte am Donnerstag ein Statement: "Wir werden ihn sehr vermissen und sind aufrichtig dankbar für die Liebe und Unterstützung der Gemeinschaft, die uns in dieser schwierigen Zeit beisteht."