THW mit großer Ukraine-Hilfe: Diese Technik geht ins Kriegsland

Bonn - Das Technische Hilfswerk (THW) hilft der Ukraine aktuell vor allem bei der Energieversorgung. Derzeit bereite das THW die Lieferung von rund 250 Stromerzeugern verschiedener Leistungsklassen vor, teilte das Hilfswerk am Freitag in Bonn mit.

Das THW verfügt über Notstrom-Geräte und liefert diese jetzt in die Ukraine.
Das THW verfügt über Notstrom-Geräte und liefert diese jetzt in die Ukraine.  © THW/pr

Mit den Geräten soll eine provisorische Stromversorgung wichtiger Einrichtungen sichergestellt werden.

Zudem liefere man Planierraupen, Radlader und Hubarbeitsbühnen in die Ukraine.

Damit unterstütze man den Katastrophen- und Grenzschutz des Landes. Der gesamte Logistikeinsatz während des Ukrainekriegs habe bereits ein Volumen von mehr als 60 Millionen Euro erreicht.

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"Mit Baumaschinen, Fahrzeugen und Geräten versetzen wir unsere Partner in der Ukraine in die Lage, Kriegsschäden zu beheben, Menschenleben zu retten und das Leid der Zivilbevölkerung zu lindern", so THW-Präsident Gerd Friedsam.

Nahezu wöchentlich organisiere das THW Transporte mit Hilfsgütern, Fahrzeugen und Ausstattung, um in der Ukraine die Not zu lindern.

THW lieferte bereits Kettenbagger in die Ukraine

Finanziert werde die Hilfe für die Menschen vorwiegend aus Sondermitteln der Bundesregierung.

Zuletzt habe das THW einen großen Kettenbagger sowie ein Saug- und Spülfahrzeug zur Instandsetzung verstopfter Kanalsysteme in die Ukraine gebracht.

Das THW ist die ehrenamtliche Zivil- und Katastrophenschutzorganisation des Bundes und hat nach eigenen Angaben mehr als 80.000 Freiwillige in ihren Reihen.

Titelfoto: THW/pr

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