Große Ehre für Wolodymyr Selenskyj! Kommt der Ukraine-Präsident im Mai nach NRW?

Aachen - Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj (45) soll in diesem Jahr den Karlspreis verliehen bekommen. Ob er persönlich in Nordrhein-Westfalen vorbeischauen wird, steht allerdings noch nicht fest.

Seit dem 24. Februar 2022 befinden sich Wolodymyr Selenskyj (45) und die Ukraine im völkerrechtswidrigen Angriffskrieg der Russen um Diktator Wladimir Putin.
Seit dem 24. Februar 2022 befinden sich Wolodymyr Selenskyj (45) und die Ukraine im völkerrechtswidrigen Angriffskrieg der Russen um Diktator Wladimir Putin.  © Michal Dyjuk/AP/dpa

Überreicht werden soll ihm der ehrwürdige Preis am Sonntag, dem 14. Mai in Aachen. Anders als in vergangenen Jahren finde die Verleihung nicht am Himmelfahrtstag statt, teilte die Stadt Aachen am Donnerstag mit und begründete das mit einer Terminüberschneidung.

Bei der Zeremonie werde die europäische Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen eine Ansprache zu Ehren des Preisträgers halten.

Noch völlig offen sei, ob Selenskyj persönlich zu der Zeremonie im Krönungssaal des Aachener Rathauses komme oder ob er per Videotechnik zugeschaltet werde. "Die Planungen beinhalten beide Szenarien und hängen stark von der dann vorliegenden Kriegslage und den entsprechenden Sicherheitskonzeptionen ab", erklärte die Stadt. Selenskyj nimmt den Preis stellvertretend für das ukrainische Volk an.

In der Begründung des Karlspreisdirektoriums hieß es, dass Selenskyj nicht nur die Souveränität der Ukraine und das Leben seiner Bürger verteidige, "sondern auch Europa und die europäischen Werte".

Bisherige Preisträgerinnen und Preisträger sind Ex-Kanzlerin Angela Merkel (68), der frühere britische Premierminister Tony Blair (69), Frankreichs Präsident Emmanuel Macron (45) und der ehemalige amerikanische Präsident Bill Clinton (76).

Titelfoto: Michal Dyjuk/AP/dpa

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