NRW will Signal senden und Wiederaufbau-Konferenz für die Ukriane ins Leben rufen!

Düsseldorf - Nordrhein-Westfalen will im März eine Wiederaufbau-Konferenz für die durch den russischen Angriffskrieg in weiten Teilen zerstörte Ukraine ausrichten.

Die Ukraine wird seit dem 24. Februar dieses Jahres von Russland angegriffen, bombardiert und zerstört.
Die Ukraine wird seit dem 24. Februar dieses Jahres von Russland angegriffen, bombardiert und zerstört.  © Maschatin/epa/dpa

Dazu würden Wirtschaftsvertreterinnen und -vertretern aus der Ukraine eingeladen, sagte Wirtschaftsministerin Mona Neubaur (45, Grüne) im Interview der Deutschen Presse-Agentur.

"Das soll den Wiederaufbau der Ukraine unterstützen und auch ein Signal der Stärke sein." NRW sei seit Beginn der russischen Invasion am 24. Februar dabei, die Kooperationen mit der ukrainischen Wirtschaft "am Leben zu halten", sagte die stellvertretende Ministerpräsidentin.

Parallel dazu etabliere NRW derzeit die Beziehungen zur ukrainischen Partnerregion Dnipropetrowsk und unterstütze diese beispielsweise mit Notstromaggregaten.

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"Unser Blick richtet sich aber auch auf die Zeit nach dem Krieg, für die wir als Landesregierung alles dafür tun, dass die Ukraine als Teil Europas einen wirtschaftlichen Aufstieg erleben wird, in guter Kooperation mit unserem Industrieland NRW."

Nordrhein-Westfalen hat mit der ukrainischen Region Dnipropetrowsk eine Regionalpartnerschaft begründet. Zum Start hatte NRW bereits 370 Stromgeneratoren nach Dnipropetrowsk gebracht.

Dort und in anderen Teilen der Ukraine sind viele Menschen zu Beginn des Winters infolge der gezielten russischen Angriffe auf das Energiesystem ohne Strom und Heizung.

Titelfoto: Maschatin/epa/dpa

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