Ukraine-Krieg: Luftangriffe auf Kiew - Einschläge in Wohnhäusern gemeldet

Ukraine - Trotz laufender Gespräche über Frieden in der Ukraine hat das russische Militär die Hauptstadt Kiew erneut mit nächtlichen Luftangriffen überzogen.

Während andernorts über mögliche Wege zu einem Frieden gesprochen wurde, herrschte in mehreren Regionen der Ukraine in der Nacht wieder Luftalarm.
Während andernorts über mögliche Wege zu einem Frieden gesprochen wurde, herrschte in mehreren Regionen der Ukraine in der Nacht wieder Luftalarm.  © Andrii Marienko/AP/dpa

Die Millionenmetropole sei mit Hyperschallraketen und Drohnen attackiert worden, berichteten örtliche Medien.

Aus verschiedenen Stadtbezirken seien Explosionen und Stromausfälle gemeldet worden, es gebe mindestens sechs Verletzte. Laut Bürgermeister Vitali Klitschko wurden Wohngebäude getroffen und gingen in Flammen auf. Ein 22-stöckiges Hochhaus sei evakuiert worden.

Das ukrainische Energieministerium sprach dem "Kyiv Independent" zufolge von einem "massiven kombinierten Angriff" auf die Energieinfrastruktur. Die ukrainische Luftwaffe habe eine landesweite Warnung vor Raketenangriffen ausgegeben, nachdem russische Kampfflugzeuge von Stützpunkten innerhalb Russlands aufgestiegen waren.

Ukraine-Krieg: Polen schickt Abfangjäger in die Luft
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Alle relevanten Informationen zum aktuellen Geschehen in der Ukraine und Russland gibt es hier im TAG24-Newsticker.

25. November, 6.11 Uhr: Luftangriffe auf Kiew - Einschläge in Wohnhäusern gemeldet

Trotz laufender Gespräche über Frieden in der Ukraine hat das russische Militär die Hauptstadt Kiew erneut mit nächtlichen Luftangriffen überzogen.

Die Millionenmetropole sei mit Hyperschallraketen und Drohnen attackiert worden, berichteten örtliche Medien wie das Nachrichtenportal "The Kyiv Independent".

Aus verschiedenen Stadtbezirken seien Explosionen und Stromausfälle gemeldet worden, es gebe mindestens sechs Verletzte. Laut Bürgermeister Vitali Klitschko wurden Wohngebäude getroffen und gingen in Flammen auf. Ein 22-stöckiges Hochhaus sei evakuiert worden.

In Kiew hat es erneut in der Nacht Explosionen und Einschläge in mehreren Stadtbezirken gegeben. Mindestens sechs Menschen wurden verletzt.
In Kiew hat es erneut in der Nacht Explosionen und Einschläge in mehreren Stadtbezirken gegeben. Mindestens sechs Menschen wurden verletzt.  © Dan Bashakov/AP/dpa

25. November, 6.10 Uhr: Gespräche über Ukraine-Frieden - Trump bleibt optimistisch

US-Präsident Donald Trump (79) ist nach Angaben seiner Sprecherin weiter hoffnungsvoll, dass die Gespräche über einen Frieden in der Ukraine zu einem Ergebnis führen.

Es habe am Wochenende sehr produktive Gespräche zwischen dem nationalen Sicherheitsteam des Präsidenten und der ukrainischen Delegation gegeben, sagte die Sprecherin des Weißen Hauses, Karoline Leavitt. Nun gebe es nur noch ein paar Punkte, über die es noch keine Einigung gebe, sagte sie.

24. November, 20.01 Uhr: FSB erschießt mutmaßliche Saboteure - Ukraine beschuldigt

Der russische Inlandsgeheimdienst FSB hat nach eigenen Angaben zwei mutmaßliche Saboteure erschossen.

Die Behörde warf ihnen einen Sabotageversuch an vielbefahrenen Gleisen zwischen den Städten Barnaul und Bijsk in der sibirischen Altai-Region vor. Bei ihrer Festnahme am Samstag sollen sie Widerstand geleistet haben und daraufhin "liquidiert" worden sein, hieß es in der Mitteilung des FSB.

Eine Terrororganisation habe sie für Sabotage- und Terrorhandlungen angeworben. Koordiniert hätten ukrainische Geheimdienste. In Bijsk befinden sich mehrere Rüstungsfabriken.

Der russische Inlandsgeheimdienst FSB soll zwei mutmaßliche Saboteure erschossen haben.
Der russische Inlandsgeheimdienst FSB soll zwei mutmaßliche Saboteure erschossen haben.  © Sledkom

24. November, 14.34 Uhr: Merz: Ukraine darf nicht zu einseitigen territorialen Zugeständnissen gezwungen werden

Bei den Verhandlungen über ein Ende des Krieges in der Ukraine darf Kiew nach den Worten von Bundeskanzler Friedrich Merz (CDU) nicht zu einseitigen territorialen Zugeständnissen gezwungen werden.

Ukrainische Interessen seien auch europäische Interessen, "und die wollen wir gemeinsam dauerhaft wahren", sagte Merz am Montag nach einem informellen Rat der EU-Staats- und Regierungschefs in Angola, bei dem über die Ergebnisse der Ukraine-Gespräche in Genf vom Vortag beraten wurde.

24. November, 9.02 Uhr: Wadephul sieht Fortschritte für Friedensplan

Außenminister Johann Wadephul sieht Fortschritte im Ringen um einen Friedensplan für ein Ende des Ukraine-Krieges.

Aus dem ursprünglichen Friedensplan seien alle Fragen, die Europa und die Nato betreffen, entfernt worden. "Das ist ein entscheidender Erfolg, den wir gestern erzielt haben", sagte der CDU-Politiker im Deutschlandfunk vor dem Hintergrund der Gespräche zwischen Vertretern der USA und der Ukraine in Genf.

24. November, 6.15 Uhr: Tote und Verletzte in der Ukraine nach neuen Angriffen

In mehreren Regionen der Ukraine herrschte in der Nacht wieder Luftalarm.

Bei massiven Drohnenangriffen auf die ostukrainische Stadt Charkiw wurden nach örtlichen Behördenangaben mindestens vier Menschen getötet. 15 weitere Personen seien verletzt worden, schrieb Bürgermeister Ihor Terechow bei Telegram. In der Stadt habe es 15 Attacken an sechs Orten gegeben.

Rettungskräfte löschen ein Feuer in einem durch einen russischen Angriff beschädigten Wohngebäude.
Rettungskräfte löschen ein Feuer in einem durch einen russischen Angriff beschädigten Wohngebäude.  © Andrii Marienko/AP/dpa

24. November, 6.03 Uhr: USA und Ukraine einigen sich auf überarbeiteten Friedensplan

Im Ringen um einen Friedensplan für ein Ende des Ukraine-Kriegs gibt es Fortschritte: Vertreter der USA und der Ukraine haben bei Gesprächen in Genf gemeinsam einen überarbeiteten und verbesserten Entwurf erstellt.

Beide Seiten seien sich einig, die intensive Arbeit an dem Vorschlag "in den kommenden Tagen" fortzusetzen und sich dabei weiter eng mit den europäischen Partnern abzustimmen, hieß es in einer gemeinsamen Erklärung, die in Kiew und Washington verbreitet wurde.

US-Außenminister Marco Rubio sprach in Genf von "enormen Fortschritten". Die noch offenen Punkte seien "nicht unüberwindbar", sagte er - ohne Details zu den strittigen Themen zu nennen. "Ich bin fest davon überzeugt, dass wir es schaffen werden", sagte Rubio.

24. November, 6.01 Uhr: Europäer wollen US-Ukraine-Plan in Kernpunkten abschwächen

Europäische Änderungsvorschläge zum US-Plan sahen eine deutliche Abschwächung zahlreicher Kernpunkte zugunsten der Ukraine vor.

Nach Informationen der Deutschen Presse-Agentur soll die Regierung in Kiew demnach beispielsweise keine Gebiete an Russland abgeben müssen, die sie bislang noch selbst kontrolliert. Zudem ist auch keine de facto Anerkennung der von Russland eingenommen Gebiete vorgesehen.

24. November, 6 Uhr: Ukraine laut USA mit aktuellem Friedensplan zufrieden

Die Ukraine ist nach Darstellung der USA mit der gemeinsam überarbeiteten Version des Friedensplans zufrieden und sieht die wichtigsten Interessen des Landes darin widergespiegelt.

Der Entwurf umfasse den Vertretern aus Kiew zufolge "kurz- und langfristige, glaubwürdige und durchsetzbare Mechanismen zum Schutz der ukrainischen Sicherheit", teilte das Weiße Haus mit. Die Ukraine äußerte sich zunächst nicht dazu.

US-Außenminister Marco Rubio (54) spricht mit Journalisten im Rahmen von Konsultationen über einen US-Friedensplan in der US-Vertretung in Genf.
US-Außenminister Marco Rubio (54) spricht mit Journalisten im Rahmen von Konsultationen über einen US-Friedensplan in der US-Vertretung in Genf.  © Lian Yi/XinHua/dpa

24. November, 5.59 Uhr: USA und Kiew - Gemeinsam überarbeiteten Friedensplan erstellt

Bei den Beratungen der Ukraine und den USA ist nach Angaben aus Kiew und Washington ein überarbeiteter und verbesserter Friedensplan erstellt worden.

Beide Seiten seien sich einig, die intensive Arbeit an dem gemeinsamen Vorschlag "in den kommenden Tagen" fortzusetzen und sich dabei weiter eng mit den europäischen Partnern abzustimmen, hieß es in einer gemeinsamen Erklärung zu den Gesprächen in Genf.

Titelfoto: Dan Bashakov/AP/dpa

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