Flammen-Inferno in Urlaubsort: Zwei Tote, Hunderte Häuser kaputt, Notstand ausgerufen

Viña del Mar (Chile) - Bei einem Großbrand in einem Urlaubsort in Chile sind mindestens zwei Menschen getötet und etwa 400 Häuser beschädigt worden.

Im chilenischen Urlaubsort Viña del Mar wüten seit Donnerstag die Flammen.
Im chilenischen Urlaubsort Viña del Mar wüten seit Donnerstag die Flammen.  © JAVIER TORRES / AFP

Der Brand im Badeort Viña del Mar am Pazifik 120 Kilometer östlich der Hauptstadt Santiago de Chile habe bereits etwa 110 Hektar Land verbrannt und breite sich schnell aus, teilte der Nationale Notfalldienst (Onemi) am Donnerstag (Ortszeit) mit.

"Etwa 200 Häuser brennen", erklärte der Feuerwehrkommandant der Stadt, bevor er die Zahl auf 400 korrigierte. Er bestätigte den Tod von zwei Menschen.

Den Angaben zufolge wurden die Flammen durch starken Wind angefacht und breiteten sich innerhalb weniger Stunden von einem Stadtteil auf den Hügeln in den dicht besiedelten Ortskern aus. 400 Feuerwehrleute und 150 Förster waren im Einsatz, mehrere Stadtteile wurden evakuiert.

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Die Regierung rief den Notstand aus.

Die Behörden hätten schnell reagiert, doch aufgrund "der Wetterbedingungen, des Windes und des Vorhandenseins von brennbarem Material" konnte sich das Feuer "aggressiv und schnell" ausbreiten, hieß es aus dem Innenministerium.

Mehr als 400 Häuser wurden zerstört, zwei Tote sind bisher zu beklagen.
Mehr als 400 Häuser wurden zerstört, zwei Tote sind bisher zu beklagen.  © JAVIER TORRES / AFP
Die Regierung hat den Notstand ausgerufen.
Die Regierung hat den Notstand ausgerufen.  © JAVIER TORRES / AFP

Laut der chilenischen Forstbehörde Conaf in der nahegelegenen Stadt Valparaíso werde es einige Tage dauern, bis das Feuer unter Kontrolle ist.

Titelfoto: JAVIER TORRES / AFP

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