Tragödie auf Bauernhof in Bayern: Bulle tötet Landwirt

Eckental - Auf einem Bauernhof in Bayern ist ein 68-jähriger Landwirt von einem Bullen angegriffen worden. Für den Mann kam jede Hilfe zu spät, er verstarb noch am Unglücksort.

Aus kriminalpolizeilicher Sicht ergaben sich keine Hinweise auf ein Fehlverhalten. Ebenso ergaben sich keine Anhaltspunkte für strafbares Handeln. (Symbolbild)
Aus kriminalpolizeilicher Sicht ergaben sich keine Hinweise auf ein Fehlverhalten. Ebenso ergaben sich keine Anhaltspunkte für strafbares Handeln. (Symbolbild)  © Karl-Josef Hildenbrand/dpa

Wie die Polizei am Dienstag mitteilte, säuberte der 68-Jährige am Montag gegen 16 Uhr die Stallungen seiner Rinder auf seinem Hof in einem Ortsteil von Eckental (Landkreis Erlangen-Höchstadt).

Familienangehörige brachten dafür die Rinder ins Freie, während der Mann mit einem Bullen im Stall blieb.

"Aus nicht nachvollziehbarem Grund stieß der bislang als zahm bekannte Bulle mit seinem Kopf gegen den Oberkörper des 68-Jährigen", lauteten die Angaben der Polizei.

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Der Landwirt wurde zu Boden geschleudert und verlor das Bewusstsein.

Die Angehörigen eilten ihm sofort zu Hilfe. Doch auch ein alarmierter Notarzt konnte nichts mehr für den Mann tun. Er erlag seinen schweren Verletzungen.

Hinweise auf ein Fehlverhalten oder ein strafbares Handeln gäbe es nicht. Die Polizei geht von einem tragischen Unfall aus.

Die Erlanger Kriminalpolizei leitet die Ermittlungen.

Titelfoto: Karl-Josef Hildenbrand/dpa

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