Frau stirbt nach Elch-Angriff: Wollte sie das Tier füttern?

Pine Lake (USA) - Im US-Bundesstaat Arizona ist eine Frau gestorben, nachdem sie von einem Elch angegriffen wurde, den sie vermutlich füttern wollte.

Das Unglück geschah im Hualapai-Gebirge im Westen Arizonas.
Das Unglück geschah im Hualapai-Gebirge im Westen Arizonas.  © 123RF/kitleong

Wie CNN berichtete, ereignete sich der Angriff bereits Ende Oktober. Die Frau starb jedoch vor wenigen Tagen im Krankenhaus, nachdem sie ihren Verletzungen erlegen war.

Die Frau ist damit der erste Mensch, der in der Geschichte des Bundesstaates Arizona von dieser Tierart getötet wurde, so die örtlichen Wildschutzbehörden.

Wie sich der Angriff genau zutrug, ist noch unklar. Der Ehemann der US-Amerikanerin fand sie auf dem Boden im Hinterhof mit Verletzungen vor, nachdem er von der Arbeit zu dem gemeinsamen Haus in Pine Lake in den Hualapai-Bergen zurück gekommen war.

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Laut Arizona Game and Fish Department (AGFD) deuten die Verletzungen der Frau darauf hin, "dass sie von einem Elch zertrampelt wurde".

Da sich ganz in der Nähe ein verschütteter Eimer Mais befand, wird angenommen, dass die Frau den Elch füttern wollte.

Die US-Amerikanerin überlebte den Elch-Angriff nicht. (Symbolbild)
Die US-Amerikanerin überlebte den Elch-Angriff nicht. (Symbolbild)  © 123RF/korinoxe

Behörden warnen vor Elch-Fütterung: "Bitte füttern Sie keine Wildtiere"

Als Reaktion auf den Angriff haben die örtlichen Behörden Warnschilder aufgestellt, die vor dem Füttern von Elchen in den betroffenen Gemeinden warnen. Nach Angaben des Ministeriums wurden in den letzten fünf Jahren fünf Elchangriffe in Arizona gemeldet - bislang kam es aber nie zu einem Todesfall.

Elche sind selten eine Gefahr für Menschen, aber durch ihr enormes Gewicht können die schweren Säugetiere dennoch gefährlich werden, sofern sie verängstigt oder anderweitig in Not sind.

"Das Füttern gefährdet die fütternde Person und die Wildtiere selbst. Bitte füttern Sie keine Wildtiere", heißt es in einer AGFD-Erklärung.

Titelfoto: 123RF/korinoxe

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