Rauer Wellengang lässt Boot kentern: Sechs Menschen sterben, zwei noch immer vermisst
Kalifornien/Nevada (USA) - Bei einem Bootsunglück auf dem Lake Tahoe an der Grenze der US-Bundesstaaten Kalifornien und Nevada kamen am Samstag sechs Menschen ums Leben. Zwei Passagiere werden noch immer vermisst.

Starke Winde sorgten am Wochenende für mehrere Meter hohe Wellen auf dem See, der besonders bei Touristen beliebt ist. Diese scheinen auch einem Boot zum Verhängnis geworden zu sein.
Gegen 15 Uhr erhielt die Küstenwache die Nachricht, dass zehn Personen in das Gewässer gestürzt seien, wie die United States Coast Guard in einer Pressemitteilung schreibt.
Bilder der Küstenwache zeigen, wie das betroffene Boot auf dem See gekentert ist und herrenlos umhertreibt.
Zwei der verunglückten Passagiere konnten aus dem Wasser gerettet und anschließend ins Krankenhaus gebracht werden. Doch für sechs Menschen kam jede Hilfe zu spät, sie wurden für tot erklärt.
Wie BBC weiter berichtet, seien Tauch- und Rettungsteams in der Nähe der Küste noch immer auf der Suche nach zwei weiteren Passagieren. Allerdings rennt den Rettern langsam, aber sicher die Zeit davon.
Während die Temperaturen am Wochenende in den späten Abendstunden bereits bis auf den Gefrierpunkt sanken, könnten nach Behördenangaben auch giftige Stoffe, die aus dem beschädigten Boot ausgetreten sind, in den See gelangt sein.
Titelfoto: United States Coast Guard