Rummelplatz-Horror: Bei Kindern beliebtes Fahrgeschäft kracht in sich zusammen

Bojacá (Kolumbien) - Der blanke Horror! In Kolumbien kam es am Karfreitag zu dramatischen Szenen. Eine Rummelplatz-Attraktion geriet plötzlich in Schieflage, und krachte in sich zusammen. Wie durch ein Wunder wurde niemand ernsthaft verletzt.

Zum Zeitpunkt des Unglücks waren viele Kinder an Bord des "Piratenschiffs".
Zum Zeitpunkt des Unglücks waren viele Kinder an Bord des "Piratenschiffs".  © Montage: Capitán Alvaro Eduardo Farfán Vargas

Das Unglück ereignete sich, nach einem Bericht des Portals Infobae im "Parque Mandarina", einem Freizeitpark in der Stadt Bojacá, unweit der kolumbianischen Hauptstadt Bogota.

Zum Zeitpunkt des Unglücks war das "Piratenschiff" genannte Fahrtgeschäft gut gefüllt. Viele Insassen waren Kinder, berichtet Infobae weiter.

Mindestens sieben Personen wurden demnach eingeklemmt, musste von der Feuerwehr mit schwerem Gerät befreit werden. Darunter auch drei Kinder - Sie alle blieben wie durch ein Wunder unverletzt.

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Zwei Menschen wurden leicht verletzt, kamen mit Schnittwunden in ein Krankenhaus. Nach Medienberichten soll es sich bei den Verletzten um zwei Erwachsene (21, 45) handeln.

Video: Bange Sekunden nach der Rummelplatz-Havarie

Die Stadtregierung will das Unglück aufarbeiten

Viele der Eingeschlossenen mussten von der Feuerwehr aus der havarierten Rummel-Schaukel befreit werden.
Viele der Eingeschlossenen mussten von der Feuerwehr aus der havarierten Rummel-Schaukel befreit werden.  © Montage: Capitán Alvaro Eduardo Farfán Vargas

Augenzeugen, die den Vorfall beobachteten, berichten indes von bangen Minuten. Als die große Schiffschaukel in voller Fahrt war, lösten sich plötzlich Teile aus der Verankerung. Das Unheil nahm seinen Lauf, das "Piratenschiff" krachte innerhalb von Sekunden in sich zusammen.

Sofort eilten Umstehende, darunter wohl auch viele Eltern, den Eingeschlossenen zu Hilfe. Videos, die auf Twitter verbreitet wurden, zeigen die Minuten nach der Rummelplatz-Havarie: Chaos und Panik, dann werden die ersten Personen aus den Überresten der Kirmes-Attraktion befreit.

Die Stadtregierung zeigte sich betroffen. Der Bürgermeister kündigte eine ausführliche Untersuchung an. Man wolle prüfen, ob der Freizeitpark über die nötige Betriebserlaubnis verfügte und ob die Schiffsschaukel ordnungsgemäß gewartet war.

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Zum derzeitigen Zeitpunkt deutet alles auf einen technischen Defekt hin, hieß es von den Behörden.

Titelfoto: Montage: Capitán Alvaro Eduardo Farfán Vargas

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