Schwere Unwetter an Urlaubsorten: Mehrere Tote, darunter ein Kind

Pula/Novi Sad - Neuerliche Unwetter haben am Freitagnachmittag und -abend in Kroatien und Serbien gewütet.

Teile eines von starken Sturmböen abgedeckten Dachs liegen auf Fahrzeugen, die auf einem Parkplatz in der kroatischen Hauptstadt Zagreb abgestellt wurden.
Teile eines von starken Sturmböen abgedeckten Dachs liegen auf Fahrzeugen, die auf einem Parkplatz in der kroatischen Hauptstadt Zagreb abgestellt wurden.  © Matija Habljak/PIXSELL/XinHua/dpa

Die heftigen Stürme richteten auf der kroatischen Halbinsel Istrien, einem stark frequentierten Urlaubsziel, beträchtliche Schäden an.

In Novigrad rissen die Sturmböen Bäume aus, die in der Folge auf Wohnwagen, Zelte und Autos stürzten, berichtete die Regionalzeitung "Glas Istre" aus der Kreishauptstadt Pula unter Berufung auf die Behörden.

Besonders betroffen sei ein Campingplatz am Meer gewesen. Personen kamen nicht zu Schaden.

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Anders in der nordserbischen Stadt Novi Sad. Dort starb ein zwölfjähriges Kind, das sich zum Zeitpunkt des Unwetters im Freien aufgehalten hatte.

Der Junge war vor dem Haus seiner Tante bewusstlos aufgefunden worden. Rettungskräfte konnten ihn nicht mehr wiederbeleben. Die genaue Todesursache würde noch untersucht, berichtete das staatliche Fernsehen RTS.

Schwere Unwetter haben in Kroatien große Schäden angerichtet, Menschen wurden getötet und verletzt.
Schwere Unwetter haben in Kroatien große Schäden angerichtet, Menschen wurden getötet und verletzt.  © Matija Habljak/PIXSELL/XinHua/dpa

Bereits am Mittwoch hatten schwere Unwetter in der Balkanregion Menschen getötet und enorme Schäden verursacht. In Kroatien waren vier Männer, in Slowenien und Bosnien-Herzegowina je eine Frau ums Leben gekommen.

Titelfoto: Matija Habljak/PIXSELL/XinHua/dpa

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