Florida (USA) - Ein Vater (37) aus den USA ist seiner fünfjährigen Tochter hinterher gesprungen, als sie von einem Kreuzfahrtschiff fiel. Jetzt ist klar, wie es zu dem Unglück kommen konnte.
Wie der US-Sender CBS News nach Angaben von Behörden berichtete, saß das Mädchen auf einer Reling, verlor das Gleichgewicht und stürzte durch ein Bullauge.
Wie zuvor etwa CBS News oder USA Today meldeten, nahm das Drama am Sonntagmittag, dem 29. Juni (Ortszeit) auf dem Disney-Kreuzfahrtschiff "Dream", dass sich zwischen den Bahamas und Fort Lauderdale (Florida) befand, seinen Lauf.
Der Kreuzer war bereits auf dem Rückweg nach Florida, als die Fünfjährige laut Berichten rückwärts von Deck 4 aus ins Meer fiel. Die Mutter des Mädchens alarmierte ihren Mann, der das Unglück nicht gesehen hatte, hieß es. Zuvor wurde online offenbar spekuliert, dass der Mann seine Tochter über das Geländer hielt.
Nach dem Sturz sprang der 37-Jährige direkt mit ins Wasser, klammerte sich an seine Tochter und trieb mit ihr für knapp 20 Minuten umher, bevor die beiden von einem Rettungsboot aus dem Meer gezogen wurden.
Auf Social Media wurden Videos der Rettungsaktion veröffentlicht
Verschiedene Aufnahmen, die Passagiere des Kreuzfahrtschiffes nach dem Vorfall auf Social Media posteten, zeigen die Rettungsaktion.
"Wir loben unsere Crew-Mitglieder für ihre außergewöhnlichen Fähigkeiten und ihr schnelles Handeln, das die sichere Rückkehr der beiden Gäste zum Schiff innerhalb weniger Minuten ermöglichte", hieß es in einer Stellungnahme der Disney Cruise Line gegenüber USA Today.
Zurück an Bord wurden beide von medizinischem Personal des Schiffes untersucht, berichtete CBS News. Nachdem das Schiff am Montagmorgen (Ortszeit) wieder am Hafen anlegte, wurden sie zur weiteren Betreuung in ein Krankenhaus gebracht.
"Diese Familie ist so gesegnet", erklärte ein Polizeisprecher. "Es ist großartig, auf gute Nachrichten reagieren zu können, anstatt auf eine mögliche Tragödie."
Erstmeldung vom 2. Juli 2025, 8.05 Uhr; letzte Aktualisierung vom 3. Juli 2025, 13.35 Uhr.