Sachsens VW-Werke stellen auf ID.3 um: TAG24 macht die Probefahrt mit dem neuem E-Auto

Zwickau - So viel Hoffnung lag sonst allein auf dem Golf: Die VW-Fabriken in Zwickau und Dresden haben nun voll auf den neuen ID.3 umgestellt. Der 2019 eingeführte Erstling ist Geschichte.

Auch der neue ID.3 läuft in Zwickau vom Band.
Auch der neue ID.3 läuft in Zwickau vom Band.  © Uwe Meinhold

Das um Monate vorgezogene Facelift des kompakten Elektro-Autos soll den Konzern im internationalen Rennen um die Zukunft der Automobilität Punkte sichern - vor allem, da immer mehr chinesische Marken auf den deutschen Markt drängen.

In Zwickau werden darüber hinaus noch der Cupra Born (Seat), der ID.4, der ID.5 sowie zwei Elektro-Audis gefertigt. Der Einstiegspreis des überarbeiteten ID.3-Modells aus Sachsen liegt nur 5 Euro unter der 40.000-Euro-Marke.

Eine erste Probefahrt zeigt: Schön aufgeräumt alles. Zwei Monitore, über die das meiste gesteuert wird. Das Einstellen der äußeren Rückspiegel erweist sich als fummelig. Fürs Herunterfahren der hinteren Fenster muss ein extra Knopf betätigt werden.

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VW-Volkswagen Paukenschlag in Zwickau: VW-Betriebsrat tritt zurück

Nun zur Fahrt: Der Anzug des Motors drückt die Passagiere in die Sitze - obwohl kein Ton zu hören ist (Vorsicht, Fußgänger!), es fühlt sich alles sehr sportlich an. Dafür will das Bremspedal kräftig getreten werden, ehe es richtig anspricht.

Eine kleinere Stückzahl wird zudem in der Gläsernen Manufaktur in Dresden gefertigt.
Eine kleinere Stückzahl wird zudem in der Gläsernen Manufaktur in Dresden gefertigt.  © Holm Helis

Auch die Klimaanlage braucht eine Weile. Einige Minuten später ist sie plötzlich da.

Titelfoto: Holm Helis

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