ISS-Start abgebrochen: Raumfahrer müssen in Kapsel ausharren

Cape Canaveral - Aufgrund von Problemen an der Zündanlage ist der Abflug von zwei US-Amerikanern, einem Russen und einem Emirati zur Internationalen Raumstation (ISS) verschoben worden.

Pilot Warren Hoburg, der russische Kosmonaut Andrey Fedyaev, Commander Stephen Bowen und der Astronaut Sultan al-Neyadi (v.l.n.r.) wollten am frühen Montag zur Internationalen Raumstation abheben.
Pilot Warren Hoburg, der russische Kosmonaut Andrey Fedyaev, Commander Stephen Bowen und der Astronaut Sultan al-Neyadi (v.l.n.r.) wollten am frühen Montag zur Internationalen Raumstation abheben.  © John Raoux/AP/dpa

Wenige Minuten vor dem geplanten Start der "Crew Dragon"-Rakete wurde der Vorgang am Weltraumbahnhof Cape Canaveral im US-Bundesstaat Florida am frühen Montagmorgen (Ortszeit) abgebrochen, wie auf einer Live-Übertragung der US-Raumfahrtbehörde NASA zu sehen war.

Wann genau der nächste Startversuch des Raumschiffs der privaten Raumfahrtfirma SpaceX von Elon Musk (51) unternommen werden soll, war zunächst nicht bekannt.

Fast eine Stunde lang mussten Stephen Bowen, Warren Hoburg, Andrej Fedjajew und Sultan al-Nijadi weiter in der Kapsel ausharren und darauf warten, dass der Treibstoff abgelassen wurde.

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Die drei Astronauten und der Kosmonaut wären eigentlich am Dienstag auf der ISS erwartet worden. Geplant ist, dass die vier Raumfahrer dort sechs Monate bleiben.

Bereits zum wiederholten Mal seit Beginn des russischen Angriffskrieges auf die Ukraine vor rund einem Jahr - und den daraus resultierenden immensen Spannungen zwischen den USA und Russland - sollen Raumfahrer beider Länder zusammen ins All starten.

Titelfoto: John Raoux/AP/dpa

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