Kinder im All bekommen - Ein ethischer Konflikt in der Zukunft?

Washington - In der Frage nach der Kolonisation des Weltraums dreht sich die Diskussion oftmals um technische Angelegenheiten. Eine amerikanische Astrophysikern wirft nun einen ganz anderen Blick auf die interstellare Zukunft der Menschheit.

Erika Nesvold behandelt in ihrem Werk Fragen bezüglich der Raumfahrt, die bisher eher selten gestellt worden sind.
Erika Nesvold behandelt in ihrem Werk Fragen bezüglich der Raumfahrt, die bisher eher selten gestellt worden sind.  © Screenshot/Instagram/@erika.nesvold

Autorin und Astrophysikern Erika Nesvold geht in ihrem neuen Buch "Off Earth" den ethischen Fragen und Problemen auf den Grund, die sich für die Menschen als Raumfahrerzivilisation stellen könnten.

Wie würden wir im All mit unserer Umgebung umgehen? Werden Kolonisten und Erdbewohner unterschiedlich behandelt und wie sieht es überhaupt aus mit Kindern im Weltraum, sind nur einige Fragestellungen, die die Autorin auf ihrer Website auflistet.

Vor allem letztere Frage könnte dabei die Gefahr eines potenziellen ethischen Konflikts bergen, erklärte Nesvold nun gegenüber "Dailystar".

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Ihrer Ansicht zufolge könnte man eine All-Geburt so auslegen, dass man dem Baby dadurch sein Geburtsrecht für ein normales Leben auf unserer Erde entziehe.

Würden Kinder beispielsweise auf einem Kolonieschiff ohne Gravitation geboren, könnten sie dann überhaupt ohne gesundheitliche Risiken zurück zu ihrem Heimatplaneten?

Natürlich sind all die Fragen rein hypothetisch, doch bestimmt nicht abwegiger als die grundsätzliche Idee Menschen auf den Mars zu schicken.

Titelfoto: Screenshot/Instagram/@erika.nesvold

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