90 Sekunden vor der Apokalypse: Forscher stellen "Weltuntergangsuhr" für 2024!

Washington - Forscher haben die symbolische Weltuntergangsuhr für das Jahr 2024 angesichts globaler Konflikte und Krisen auf 90 Sekunden vor Mitternacht gestellt.

Die US-Forscher blicken mit Sorge auf die Atom-Mächte USA, Russland und China, die derzeit darauf aus seien, ihr nukleares Waffenarsenal modernisieren. (Symbolbild)
Die US-Forscher blicken mit Sorge auf die Atom-Mächte USA, Russland und China, die derzeit darauf aus seien, ihr nukleares Waffenarsenal modernisieren. (Symbolbild)  © dpa - Bildfunk

Bereits im vergangenen Jahr wurde die sogenannte "Doomsday Clock" vom US-Institut "Bulletin of the Atomic Scientists" mit 90 Sekunden so nah an eine globale Katastrophe gestellt, wie nie zuvor.

Am Dienstag verkündeten die Wissenschaftler, dass sie auch im neuen Jahr an ihrer düsteren Prognose festhalten.

"Heute haben wir die Weltuntergangsuhr erneut auf 90 Sekunden vor Mitternacht gedreht, weil die Menschheit weiter einem beispiellosen Ausmaß an Gefahr gegenübersteht", heißt es dazu in einer Mitteilung.

Söhne von Museums-Leiter machen spektakulären Fund
Wissenschaft und Forschung Söhne von Museums-Leiter machen spektakulären Fund

Zu den größten Gefahren zählt der von Albert Einstein und Robert Oppenheimer 1945 gegründete Verein unter anderem den Einsatz von Nuklearwaffen im Zuge eines eskalierenden Ukraine-Kriegs, den Klimawandel oder die unkontrollierbare Entwicklung von Künstlicher Intelligenz.

Die "Doomsday Clock" bewertet die aktuellen Gefahren für Menschheit mithilfe einer symbolischen Zeitangabe. (Symbolbild)
Die "Doomsday Clock" bewertet die aktuellen Gefahren für Menschheit mithilfe einer symbolischen Zeitangabe. (Symbolbild)  © Ralf Hirschberger/dpa

Gleichzeitig betont man, dass sich die Uhr jederzeit zurückdrehen lasse: "Anführer und Bürger aus der ganzen Welt sollten diese Erklärung als deutliche Warnung nehmen und dringlichst reagieren, als wäre heute der gefährlichste Moment der modernen Geschichte."

Titelfoto: Bildmontage: dpa - Bildfunk, Ralf Hirschberger/dpa

Mehr zum Thema Wissenschaft und Forschung: