Bundesfinale "Jugend forscht": 16-Jährige aus Thüringen wird Zweite

Lübeck/Erfurt - Elisabeth Nitz hat sich im Bundesfinale von "Jugend forscht" den zweiten Platz im Fachbereich Chemie gesichert. Die 16-jährige Schülerin vom Staatlichen Gymnasium Albert Schweitzer in Erfurt beschäftigte sich mit der Leuchtkraft weißer Schokolade.

108 Forschungsprojekte präsentieren ihre Ergebnisse beim 57. Bundesfinale "Jugend forscht" in der Musik-und Kongresshalle.
108 Forschungsprojekte präsentieren ihre Ergebnisse beim 57. Bundesfinale "Jugend forscht" in der Musik-und Kongresshalle.  © Markus Scholz/dpa

In Lübeck wurden am Sonntag die Bundessieger der 57. Auflage bekannt gegeben. Unter den Preisträgern befindet sich auch die Thüringerin Elisabeth Nitz. Für ihr Projekt "Süßes Leuchten Es werde Licht! – Und es ward Schokolade. Die Phosphoreszenz weißer Schokolade" erhielt sie als Zweitplatzierte im Fachbereich Chemie ein Preisgeld in Höhe von insgesamt 3500 Euro.

Die 16-Jährige wollte wissen, welche Stoff dafür sorgt, dass weiße Schokolade unter UV-Licht grünblau leuchtet. Bei ihren Ermittlungen fand sie unter anderem heraus, dass vor allem das Vitamin B2 im Milchpulver Schokolade zum Leuchten bringt, außerdem der enthaltene Haushaltszucker, heißt es in der offiziellen Preisträgerbroschüre.

Auch in der Kategorie Technik war der Freistaat erfolgreich. Wie die Stiftung mitteilte, erhielten die Schüler Daniel Cermann (17), Richard Ueltzen (17), Albert Dehne (18), die wie Elisabeth Nitz das Albert Schweitzer-Gymnasium in Erfurt besuchen, ein Preisgeld in Höhe von 1000 Euro.

Den Angaben zufolge entwickelte das Thüringer Trio eine optische Einlasskontrolle, die tödliche Varroamilben bereits am Eingang zum Bienenstock erkennt.

Titelfoto: Markus Scholz/dpa

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