Hochwasser in Thüringen: Höchste Meldestufen überschritten

Jena/Oldisleben - In Thüringen sind mancherorts die höchsten Hochwasser-Meldestufen erreicht beziehungsweise überschritten worden.

Auch der Pegel an der Felda in der thüringischen Rhön stieg an.
Auch der Pegel an der Felda in der thüringischen Rhön stieg an.  © Carsten Jentzsch

Betroffen ist vor allem der Norden Thüringens.

Wie aus einer Übersichtskarte des Landesamtes für Umwelt, Bergbau und Naturschutz (TLUBN) am Sonntagnachmittag hervorging, wurde die höchste Meldestufe 3 an der Wipper in Hachelbich (Kyffhäuserkreis) erreicht.

An der Unstrut in Oldisleben (Kyffhäuserkreis), an der Wipper in Wipperdorf und an der Helme in Sundhausen (beide Landkreis Nordhausen) wurde die Meldestufe 3 überschritten.

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Auch in Südthüringen wurde die höchste Meldestufe überschritten - betroffen ist die Nahe in Hinternah (Landkreis Hildburghausen).

Ab Alarmstufe 1 besteht nach Angaben des TLUBN ein "regelmäßiger Kontrolldienst" - etwa an Brücken, Durchlässen und sonstigen Gefährdungspunkten.

Zweithöchste Meldestufen in Südthüringen überschritten

In Alarmstufe 2 ist hier sowie an wasserwirtschaftlichen Anlagen ein regelmäßiger Kontrolldienst sowie ein ständiger Wachdienst eingerichtet.

Ab Alarmstufe 3 sind aktive Maßnahmen zur Hochwasserabwehr zu ergreifen.

Auch in anderen Teilen Thüringens stiegen die Pegel. Zweithöchste Meldestufen wurden beispielsweise im Landkreis Schmalkalden-Meiningen sowie im Landkreis Hildburghausen überschritten.

Erstmeldung am 24. Dezember, um 8.50 Uhr, aktualisiert um 16.12 Uhr

Titelfoto: Carsten Jentzsch

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