Ilmenau - Am 12. März dieses Jahres musste das Kaufland in Ilmenau evakuiert werden. Nun hat die Polizei mögliche Verantwortliche identifiziert.
Wie die Beamten erklärten, gelten zwei Jugendliche im Alter von 14 und 15 Jahren als verdächtig.
Sie sollen vor rund drei Monaten eine Substanz in dem Supermarkt freigesetzt haben, die bei zahlreichen Menschen zu Atemproblemen geführt hatte. Die Polizei war durch Zeugenhinweise auf die beiden Tatverdächtigen aufmerksam geworden. Ermittelt wird nun wegen Körperverletzung.
Insgesamt 42 Menschen klagten über gesundheitliche Beschwerden und mussten medizinisch betreut werden. Sechs von ihnen wurden in umliegende Krankenhäuser gebracht.
Das Kaufland blieb nach der Evakuierung für den restlichen Tag geschlossen. Erst am darauffolgenden Tag öffnete der Supermarkt wieder. Die Polizei hatte damals bereits einen technischen Defekt als Grund für die Evakuierung ausgeschlossen.