Die Lustigste im Land: Karoline Herfurth erhält Filmpreis für ihre Komödien

Berlin - Als Schauspielerin ist Karoline Herfurth seit vielen Jahren (39) nicht aus dem deutschen Filmgeschäft wegzudenken. Zuletzt machte sich die Berlinerin auch als Regisseurin einen Namen. Nun wird sie mit dem Ernst-Lubitsch-Preis ausgezeichnet.

Schauspielerin Karoline Herfurth spielte im Alter von gerade einmal 15 Jahren im Film "Crazy" ihre erste Kinorolle.
Schauspielerin Karoline Herfurth spielte im Alter von gerade einmal 15 Jahren im Film "Crazy" ihre erste Kinorolle.  © Annette Riedl/dpa (Bildmontage)

Die Auszeichnung wird Karoline Herfurth am heutigen Mittwochabend in der "Astor Film Lounge" in Berlin-Charlottenburg persönlich entgegennehmen. Ab 19 Uhr werden zahlreiche prominente Gäste in dem Kino am Kurfürstendamm erwartet.

Der Ernst-Lubitsch-Preis würdigt alljährlich die beste komödiantische Leistung in einem deutschsprachigen Film.

Benannt ist die Auszeichnung nach der deutschen Regie-Legende Ernst Lubitsch (1892-1947), der nach den ersten Erfolgen in Deutschland in die USA emigrierte und in den 1920er-Jahren Hollywood eroberte.

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Karoline Herfurth wird für ihre Komödien "Einfach mal was Schönes" (2022) und "Wunderschön" (2022) geehrt, in denen sie Regie führte und auch als Schauspielerin mitwirkte.

"2022 war auf vielen Ebenen ein sehr herausforderndes Jahr. Für mich als Filmemacherin war es außerdem ein besonderes Jahr. Pandemie-bedingt zwei Kinofilme in einem Jahr herauszubringen, war ein außergewöhnlicher Thrill und hat ein großes Durchhaltevermögen, auch von allen meinen Partnern, erfordert", zeigte sich die 39-Jährige erfreut.

"Diesen wunderbaren Preis zu erhalten, der meine Filme in die Tradition des großen Filmemachers Ernst Lubitsch setzt, ist eine unglaubliche Ehre und wunderschöne Überraschung", erklärte Herfurth.

Vor Karoline Herfurth erhielten in den vergangenen Jahren unter anderem Christoph Maria Herbst (57), Katharina Thalbach (69), Charly Hübner (50) und Anke Engelke (57) den Ernst-Lubitsch-Preis.

Titelfoto: Annette Riedl/dpa (Bildmontage)

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