Barbara Schöneberger als Ersatzlehrerin: "... da muss ich tatsächlich lachen"

Berlin - TV-Entertainerin Barbara Schöneberger (46) vermisst wegen der Abstandsregeln in der Corona-Pandemie Nähe zu ihren Mitmenschen. Dennoch ist ihr das Lachen noch nicht vergangen.

Im Dezember 2020 moderierte Barbara Schöneberger (46) die TV-Spendengala "Ein Herz für Kinder". Trotz der Corona-Pandemie ist der Entertainerin das Lachen noch nicht vergangen.
Im Dezember 2020 moderierte Barbara Schöneberger (46) die TV-Spendengala "Ein Herz für Kinder". Trotz der Corona-Pandemie ist der Entertainerin das Lachen noch nicht vergangen.  © Britta Pedersen/dpa-Zentralbild/pool/dpa

"Mein beruflicher Alltag besteht darin, Nähe herzustellen. Seit einem Jahr habe ich es nicht mehr erlebt, jemanden während eines Gesprächs an die Schulter zu fassen oder mich zu ihm rüberzubeugen, ohne direkt ermahnt zu werden", sagte sie dem Tagesspiegel am Montag. "Es gibt kein Publikum mehr und sehr selten Flapsigkeit und Spontanität."

Trotz ihrer positiven Art müsse sie sich sehr bemühen, noch positive Aspekte zu finden. Lachen müsse sie aber trotzdem immer wieder, etwa als Ersatzlehrerin ihrer Tochter, sagte Schöneberger.

"Wenn ich jeden Tag vor dem Computer stehe, alle Materialien ausdrucke und Mitteilungen bekomme wie 'Liebe Eltern, auch in dieser Woche brauchen wir wieder Ihre Mithilfe', da muss ich tatsächlich lachen."

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Die Entertainerin und Sängerin spielt ab 1. April in der neuen Show "LOL – Last One Laughing" (Amazon Prime). Dabei versuchen zehn Comedians, sich mit Gags untereinander zum Lachen zu bringen.

Wer sich am besten unter Kontrolle hat, gewinnt. Die Show passe zur aktuellen Stimmung. "Nach meiner Erfahrung sehnen sich die Leute derzeit nach Unterhaltung, aber auch nach Ruhe und Harmonie", sagte Schöneberger.

Titelfoto: Britta Pedersen/dpa-Zentralbild/pool/dpa

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