Bizarrer Sex-Kult: Schauspielerin Allison Mack zu Haftstrafe verurteilt

Von Christina Horsten

New York (USA) - Die in Deutschland geborene US-Schauspielerin Allison Mack (38), die unter anderem mit der TV-Serie "Smallville" bekannt wurde, ist für ihre aktive Mitgliedschaft in einem bizarren New Yorker "Sex-Kult" zu drei Jahren Haft verurteilt worden.

US-Schauspielerin Allison Mack (38) am Set der Fernsehserie "Smallville". (Archivbild)
US-Schauspielerin Allison Mack (38) am Set der Fernsehserie "Smallville". (Archivbild)  © IMAGO/Cinema Publishers Collection/Jeffrey Thurnher

Mack könne nach ihrer Haft zudem nur unter strengen Auflagen freigelassen werden und müsse 30.000 US-Dollar (umgerechnet etwas mehr als 25.000 Euro) Strafe zahlen, ordnete ein Gericht in New York am Mittwoch an.

Die Staatsanwaltschaft hatte zuvor schon angedeutet, unter der Höchststrafe von bis zu 17,5 Jahren Haft bleiben zu wollen, unter anderem weil Mack mit den Behörden kooperiert und sich vielfach bei ihren Opfern entschuldigt hatte.

Macks Anwälte hatten darum gebeten, von einer Gefängnisstrafe ganz abzusehen.

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Im Oktober war Keith Raniere (60), der Gründer des "Sex-Kults", zu 120 Jahren Haft verurteilt worden - unter anderem wegen Sex-Handels, sexueller Ausbeutung und Betrugs. Seine Mithelferin, die Millionenerbin Clare Bronfman (42), bekam 81 Monate Haft.

Raniere hatte Ende der 90er Jahre die Organisation Nxivm mit Hauptsitz nahe Albany im US-Bundesstaat New York gegründet, die offiziell als Selbsthilfegruppe vermarktet wurde.

Frauen sollen dort sexuell missbraucht worden und mit Ranieres Initialen gebrandmarkt worden sein. Rund 18.000 Menschen haben Medienberichten zufolge die teuren "Selbstoptimierungs-Kurse" der Organisation besucht.

Titelfoto: IMAGO/Cinema Publishers Collection/Jeffrey Thurnher

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