Deutscher Filmpreis 2024: So verlief die wichtigste Auszeichnung der Branche

Berlin - Am vergangenen Freitagabend fand die Verleihung des Deutschen Filmpreises in Berlin zum 74. Mal statt. TAG24 war vor Ort und weiß, welche Schauspieler, Mitwirkenden und Filme eine Auszeichnung erhalten haben.

Ein hinter der Kamera ein starkes Team: Hannah Herzsprung (42) und Adele Neuhauser (65). Auch Jannik Schümann (31) und seine bessere Hälfte Felix Kruck lassen sich die Verleihung nicht entgehen.
Ein hinter der Kamera ein starkes Team: Hannah Herzsprung (42) und Adele Neuhauser (65). Auch Jannik Schümann (31) und seine bessere Hälfte Felix Kruck lassen sich die Verleihung nicht entgehen.  © Bildmontage: Fischerpress/Matthias Fischer

Bis zum 30. April konnten die rund 2.200 Mitglieder der Deutschen Filmakademie über die Nominierten abstimmen. Laut Akademie-Präsidentin Alexandra Maria Lara (45) wurden noch nie so viele Filme gesichtet, wie in diesem Jahr.

Als Favorit galt "Sterben" mit Schauspieler Lars Eidinger (48) in der Hauptrolle. Der Film war insgesamt für neun Kategorien nominiert.

Hannah Herzsprung (42) stand ganz oben auf der Liste in der Kategorie "Beste weibliche Hauptrolle". Vor der Veranstaltung sagte sie im Interview: "Mir geht echt die Pumpe - ich bin total aufgeregt! Aber ich habe mir schon eine kurze Dankesrede überlegt. Also abwarten."

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Die Schauspielerin Adele Neuheuser (65) sieht ihre Auszeichnung als "Beste Nebendarstellerin" eher gelassen: "Mal sehen, was uns erwartet. Ich würde mich natürlich sehr freuen. Aber es sind so viele herausragende Schauspielerinnen nominiert." Bereits am nächsten Morgen geht es für die "Tatort"-Kommissarin zurück zu ihrer Familie. Dort ist sie am liebsten.

Insgesamt waren rund 1.600 Gäste geladen. Darunter rund 70 Nominierte.

Veronica Ferres (58) kam mit Tochter Lilly Krug (22). Münster "Tatort"-Schauspielerin Christine Urspruch (53) hatte ein sommerliches Blümchen-Kleid an und Dennesch Zoudé (57) verzauberte in leuchtendem Grün.
Veronica Ferres (58) kam mit Tochter Lilly Krug (22). Münster "Tatort"-Schauspielerin Christine Urspruch (53) hatte ein sommerliches Blümchen-Kleid an und Dennesch Zoudé (57) verzauberte in leuchtendem Grün.  © Bildmontage: Fischerpress/Matthias Fischer
Auch die Oscar-Nominierte Sandra Hüller (46) ließ sich die Veranstaltung nicht entgehen. Ebenso die bunt-gekleidete Katja Riemann (60) und Ex-"Hausmeister Krause"-Darsteller Tom Gerhardt (66).
Auch die Oscar-Nominierte Sandra Hüller (46) ließ sich die Veranstaltung nicht entgehen. Ebenso die bunt-gekleidete Katja Riemann (60) und Ex-"Hausmeister Krause"-Darsteller Tom Gerhardt (66).  © Bildmontage: Fischerpress/Matthias Fischer

Diese Nominierten haben eine Lola erhalten

Die Lola-Gewinnerinnen: Adele Neuhauser (65) als beste Nebendarstellerin in "15 Jahre" und Nicole Kortlüke (48) für den besten Schnitt in "Sieben Winter in Teheran".
Die Lola-Gewinnerinnen: Adele Neuhauser (65) als beste Nebendarstellerin in "15 Jahre" und Nicole Kortlüke (48) für den besten Schnitt in "Sieben Winter in Teheran".  © Bildmontage: Fischerpress/Matthias Fischer

Der Favorit "Sterben" wurde mit einer Lola für den besten Spielfilm belohnt. Als Bester Hauptdarsteller konnte Simon Morzé (28) die Trophäe mit nach Hause nehmen. Corinna Harfouch (69) wurde hingegen mit "Sterben" als Beste Hauptdarstellerin bepreist.

Hanna Schygulla (80) erhielt den Ehrenpreis für ihre besonderer Leistung in der Filmbranche.

"Alle denken, ich trete hier auf, als Erinnerungsstück aus der Vergangenheit. Aber ich bin noch dabei! Hierbei wirke ich nicht nur bei Oscar-Filmen mit, sondern auch bei ganz kleinen Produktionen", so die 80-jährige Filmlegende in ihrer Dankesrede.

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Weitere Gewinner waren:

  • Beste weibliche Nebenrolle: Adele Neuhauser
  • Beste männliche Nebenrolle: Hans-Uwe Bauer in "Sterben"
  • Bestes Maskenbild: Alisza Pfeifer für "Girl you know it's true"
  • Bester Ton: Corinna Fleig für "The Dive"
  • Bester Schnitt: Nicole Kortlüke "Sieben Winter in Teheran"
  • Bester Kinderfilm: "Sieger sein" von Soleen Yusef
  • Beste Regie: Ayşe Polat für "Im toten Winkel"
  • Bestes Drehbuch: Ayşe Polat für "Im toten Winkel"
  • Beste Kamera: Roland Stuprich für "Die Theorie von allem"
  • Bestes Szenenbild: Cosima Vellenzer, Anika Klatt "Die Theorie von allem"
  • Bestes Kostümbild: Ingken Benesch für "Girl you know it's true"
  • Beste Filmmusik: Lorenz Dangel für "Sterben"
  • Beste visuelle Effekte: Kariem Saleh und Adrian Meyer für "Die Theorie von allem"
  • Besucherstärkster Film des Jahres: "Die drei ??? - Erbe des Drachen"
  • Bester Dokumentarfilm: "Sieben Winter in Teheran"
Die drei Gewinner für die beste Tongestaltung: Michael Schlömer, Corinna Fleig und Tobias Fleig.
Die drei Gewinner für die beste Tongestaltung: Michael Schlömer, Corinna Fleig und Tobias Fleig.  © Fischerpress/Matthias Fischer

Wer die Verleihung nicht sehen konnte: Der Deutsche Filmpreis ist ab sofort in der ARD-Mediathek abrufbar.

Titelfoto: Bildmontage: Fischerpress/Matthias Fischer

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