"Love Island"-Kandidatin Stella: So wurde ihr sexualisierte Gewalt angetan

München/Frankfurt am Main - Influencerin und Reality-Darstellerin Stella Stegmann (28) engagiert sich für weibliches Empowerment: In einem Podcast spricht die Kandidatin der kommenden "Love Island VIP"-Staffel über sexuellen Missbrauch und welche Erfahrung sie in dieser Hinsicht machen musste.

Influencerin Stella Stegmann (28) sorgte im letzten Jahr als erste offen bisexuell lebende "Bachelorette" für Schlagzeilen.
Influencerin Stella Stegmann (28) sorgte im letzten Jahr als erste offen bisexuell lebende "Bachelorette" für Schlagzeilen.  © Screenshot/Instagram/stella_tiana

"Diese Folge wird tatsächlich ein bisschen ernster", warnt die in Frankfurt am Main geborene Münchnerin am Beginn der jüngsten Folge ihres Podcasts "Sassy Bubble", den sie zusammen mit der Influencerin Cassy Cassau (25, "Germany's Next Topmodel" 2023) betreibt.

"Es geht um das Thema sexualisierte Gewalt", erklärt die 28-Jährige und fügt hinzu: "Ich glaube, es ist sehr wichtig, dass man da einfach mal darüber redet."

Cassy ergänzt, dass nach ihrer Einschätzung sehr viele Frauen in Deutschland bereits zum Opfer derartiger Übergriffe wurden.

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Stella betont, dass ein sexueller Missbrauch einer Frau durch einen Mann "niemals die Schuld der Frau" sei: "Nichts ist eine Einladung, ein klares 'Nein' sollte akzeptiert werden!"

Nur ein eindeutiges "Ja" sei auch ein "Ja", betonen beide Frauen gemeinsam. Danach berichtet die 28-Jährige von dem Erlebnis, bei dem ihr sexuelle Gewalt angetan wurde.

Stella Stegmann: "Ich habe mich so eklig gefühlt"

In einem Instagram-Reel erklärt die 28-Jährige mithilfe eines Zehn-Euro-Scheins den Unterschied zwischen "Ja" und "Nein" im zwischenmenschlichen Umgang.
In einem Instagram-Reel erklärt die 28-Jährige mithilfe eines Zehn-Euro-Scheins den Unterschied zwischen "Ja" und "Nein" im zwischenmenschlichen Umgang.  © Screenshot/Instagram/stella_tiana

"Ich habe da tatsächlich auch mal eine Erfahrung gemacht, wo ich auch nicht klar 'nein' gesagt habe", leitet Stella ihre Erzählung ein.

Sie sei damals noch im Jugendalter gewesen. "Da hat sich ein Mann einfach herausgenommen, mich nachts ein bisschen zu berühren."

Der Täter habe zu ihrem damaligen Freundeskreis gehört. Sie sei in dem Moment mit der Situation überfordert gewesen: "Man ist vielleicht auch in so einer kleinen Schock-Starre, oder so."

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Erst nach einiger Zeit sei es ihr damals möglich gewesen, dem Täter Einhalt zu gebieten. "Aber da hatte er mich eben auch schon ein bisschen berührt."

"Aber am nächsten Tag, ich weiß noch, wie ich mich gefühlt habe, ich habe mich so eklig gefühlt. Ich wollte einfach nur duschen und das irgendwie loswerden", schließt Stella den Bericht ab.

Sie ergänzt noch, dass sie Freundinnen habe, "denen ist teilweise noch was viel Schlimmeres passiert". Die 28-Jährige mahnt, dass derartige Erlebnisse sehr traumatisierend sein könnten.

Titelfoto: Montage: Screenshot/Instagram/stella_tiana

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