Erdbeben-Katastrophe: Kaya Yanar trauert um acht Familienmitglieder!

Frankfurt/Antakya - Die verheerenden Erdbeben im türkisch-syrischen Grenzgebiet forderten fast 50.000 Opfer. Komiker Kaya Yanar (49) teilte am Montag in einem emotionalen Statement auf Facebook mit, dass sich auch acht Mitglieder seiner Familie unter den Toten befinden würden.

Komiker Kaya Yanar (49) betrauert den Verlust von acht Familienmitgliedern. (Archivbild)
Komiker Kaya Yanar (49) betrauert den Verlust von acht Familienmitgliedern. (Archivbild)  © IMAGO / Becker&Bredel

Vor zwei Wochen hat ein Beben der Stärke 7,7 Teile der Türkei und Syriens erschüttert. Allein in der Türkei starben mehr als 41.000 Menschen - darunter auch Verwandte von Kaya Yanar.

"Wir haben leider insgesamt 8 Todesfälle in der Großfamilie zu beklagen. Darunter 3 Teenager", berichtete der türkischstämmige Comedian in den sozialen Medien. "Einige aus der Familie sind noch in Antakya, um sich um die Toten zu kümmern, die meisten haben die Stadt verlassen." Schließlich würde es dort nichts mehr für sie geben - ihre Wohnungen seien baufällig oder gar zerstört.

"Meine Mutter hat für 16 Verwandte eine Bleibe in Antalya organisiert. Dort schlafen sie wie Ölsardinen auf dem Boden." Doch das seien laut Yanar Luxusprobleme. Denn immerhin hätten sie es warm, ein Dach über dem Kopf und bekämen Essen.

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"Aber sie sind einfach traumatisiert. Meist starren sie ins Leere oder weinen unkontrolliert. Die Kinder schreien nachts immer wieder auf, haben Albträume", schrieb der 49-Jährige über die schrecklichen Nachwirkungen der Erdbeben.

Ein Onkel von ihm sei erst kürzlich aus Antakya gekommen. Er berichtete demnach von zerquetschen Körpern und Schreien aus den Trümmern. Das Ganze sei "der absolute Horror".

Kaya Yanar mit emotionalen Statement auf Facebook

"Tränen der Trauer" mischen sich mit "Tränen der Dankbarkeit"

Allein in der Türkei starben infolge der Erdbeben mehr als 41.000 Menschen.
Allein in der Türkei starben infolge der Erdbeben mehr als 41.000 Menschen.  © dpa/Bernat Armangue

"Wie geht es jetzt weiter? Ich weiß es nicht, Antakya ist fast komplett zerstört, es wird Jahre dauern, bis die Stadt wieder aufgebaut wird", führte Yanar aus. Er sei seinen Eltern dankbar dafür, nach Deutschland gekommen zu sein - sonst hätte er womöglich auch schreiend in den Trümmern gelegen.

Er versuchte irgendwie nach vorne zu schauen: "Trotz meines gebrochenen Herzens mischen sich unter Tränen der Trauer auch Tränen der Dankbarkeit. Die Solidarität und Hilfsbereitschaft mit den Betroffenen ist länderübergreifend."

Yanar appellierte an seine Follower: "Wir haben alle unsere unterschiedlichen Staaten, Kulturen und Religionen, die uns trennen. Aber es gibt auch das Menschliche, das uns alle verbindet."

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Er werde nun weiter Spendenstreams veranstalten. Das Geld werde er vor allem "Ärzte ohne Grenzen" zukommen lassen.

Titelfoto: Bildmontage: IMAGO / Becker&Bredel & dpa/Bernat Armangue

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