Frank Buschmann packt aus: Darum kehrt er beliebter RTL-Show wirklich den Rücken
Köln - Aktuell läuft die zehnte Staffel von "Ninja Warrior Germany" bei RTL. Für Frank Buschmann (60) wird die Jubiläumsausgabe die letzte sein. Jetzt hat der Moderator über die Gründe für seinen Abschied ausgepackt.

Dass seine Ära bei dem Format enden würde, hatte "Buschi" bereits vor einigen Wochen publik gemacht. Zu Gast bei "Punkt 8" gewährte er einen tieferen Blick in seine Seele und gestand dabei außerdem vielsagend: "Ich habe gemerkt, dass ich nicht mehr die beste Version meiner selbst bin."
Im Anschluss wurde er noch deutlicher: "Meine Rolle als Papa der Nation in diesem Format, als der, der den Jan immer so ein bisschen versohlt und so - das war für mich irgendwann auserzählt. Ich bin müde geworden, was das betrifft."
Als Kritik an seinem Co-Moderator Jan Köppen (42) wolle er dies aber nicht verstanden wissen. "Wir sind einfach sehr unterschiedlich, deshalb hat das so gut funktioniert. Klingt komisch, ist aber so", betonte Buschmann. Selbiges gelte im Übrigen auch für Parcours-Reporterin Laura Wontorra (36).
Wie der 60-Jährige gegenüber "spot on news" noch weiter präzisierte, sei der Umgang des harmonischen Trios untereinander immer ehrlich gewesen. "Und das haben die Zuschauer gespürt", so "Buschi".
Auch deshalb sei die Sport-Show so beliebt.
Kompletter TV-Rückzug für Frank Buschmann aktuell noch kein Thema

In Bezug auf seine eigene Rolle gab der Fußball-Kommentator dann allerdings auch unverblümt zu, bereits vor zwei Jahren erstmals den Gedanken gehabt zu haben, dass es an der Zeit sein könnte, den Rückzug anzutreten.
Dahinter steckten auch persönliche Gründe. "Es war ja in den letzten Jahren nicht nur Ninja. Ich war im Sommer sechs bis acht Wochen alleine unterwegs. Ohne Familie, Hund und Freunde. Das wollte ich in der Länge nicht mehr", erklärte Buschmann.
Da er nicht in Köln lebe, sei er abends nie nach Hause gefahren, sondern immer nur ins Hotel. Mit fortschreitendem Alter wolle er sich das in Zukunft nicht mehr unbedingt antun. Von einem Komplett-Rückzug ist aber noch lange nicht die Rede.
"Ich habe immer noch viel Energie", bekräftigte die Sky-Stimme und schob ergänzend noch hinterher: "Ich habe Fernsehen, meinen Job, immer sehr gemocht. Das ist immer noch so. Daher werde ich, in einer anderen Dosis, sicher noch ein paar Jahre machen."
Titelfoto: Rolf Vennenbernd/dpa