Los Angeles/Venedig - Selbst eine Oscar-Preisträgerin ist nicht davon befreit, wegen anderer Stars mal etwas schwach in den Knien zu werden: So gestand Julia Roberts (57) nun vor den ersten gemeinsamen Dreharbeiten mit Chloë Sevigny (50, "American Horror Story") regelrecht "Angst" gehabt zu haben.

Im vergangenen Jahr standen die beiden Schauspielerinnen zusammen für "After the Hunt" vor der Kamera. Der Film von Luca Guadagnino (54) feierte kürzlich auf den Filmfestspielen von Venedig Premiere.

Aus diesem Anlass packte Roberts nun auch über ihr erstes Treffen mit Sevingy aus. "Ich habe mich so sehr darauf gefreut, Chloë zu treffen und gleichzeitig fühlte ich mich mulmig", gestand der "Pretty Woman"-Star im Gespräch mit dem Branchen-Portal Variety.

Guadagnino, Roberts sowie ihre Kollegin Ayo Edebiri (29, "The Bear") saßen grade gemeinsam am Küchentisch, "da kam unser Produzent Allan Mandelbaum herein und sagte: 'Chloë wird auch in ein paar Minuten hier sein'."

Dem Regisseur viel sofort Roberts Miene auf und er wollte von ihr wissen, was denn los sei. "Ich sagte zu ihm: 'Ich habe etwas Angst'", so die 57-Jährige. Völlig zu unrecht, wie sich wenig später herausstellte, da Sevigny sich als großer Fan von Roberts entpuppte.

Das frühere Model schwärmte regelrecht über die Arbeit mit der "Notting Hill"-Darstellerin: "Als der Dreh vorbei war, brauchte ich mehr Julia. Deshalb habe ich mir gleich noch drei Filme von ihr angeschaut, weil ich noch nicht bereit war, mich von ihr zu verabschieden", so Sevigny. Worte, die bei Roberts sogar für Tränen der Rührung sorgten.

"Schon bei unserem ersten Treffen habe ich mich ihr sehr nah gefühlt. Sie hat uns zu sich nach Hause eingeladen und war einfach nur großzügig und zuvorkommend."

In "After the Hunt" spielen die beiden indes gute Freunde, die in einen Vergewaltigungsvorfall verwickelt werden. Neben Roberts, Sevigny und Edebiri ist unter anderem auch Andrew Garfield (42, "The Amazing Spider-Man") in dem Drama zu sehen.