Kid Rock stinksauer: Darum schießt der Trump-Fan jetzt auf sein Lieblingsbier

St. Louis - Der kontroverse Popsänger Kid Rock (52, "All Summer Long") ist bekennender Anhänger des Ex-Präsidenten Donald Trump (76) und ein Freund von erzkonservativen Werten. Nachdem seine Lieblings-Biermarke "Bud Light" sich dazu entschloss, mit einem neuen Gesicht zu werben, dreht der 52-jährige Waffenfreund völlig am Rad.

Kid Rock (52) gibt sich gerne mal als amerikanischer Patriot.
Kid Rock (52) gibt sich gerne mal als amerikanischer Patriot.  © dpa/MLive Detroit/Tanya Moutzalias

Anfang der Woche veröffentlichte der US-Musiker ein Video auf Twitter, auf dem zu sehen ist, wie er mittels Sturmgewehr auf unschuldige Bierdosen feuert.

Der Clip beginnt mit der Ansage des erzürnten Sängers: "Grandpa's feeling a little frisky today" (auf Deutsch: "Opa fühlt sich heute etwas ausgelassen").

Daraufhin feuert der aggressive Gitarrist Dutzende von Kugeln mit einer Schnellfeuerwaffe in das unschuldige Genussmittel.

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Nach dem verschwenderischen Massaker richtet sich der treffsichere Republikaner an die Bierhersteller mit den netten Grußworten:

"Fuck Bud Light und fuck Anheuser-Busch (der Braukonzern, der die Biermarke vertreibt; Anm. d. Red.)."

Höchstwahrscheinlich will das wütende "Kind" so seinen Unmut über den Werbevertrag der Brau-Firma mit Dylan Mulvaney (26) zum Ausdruck zu bringen, denn:

Die 26-jährige Schauspielerin Mulvaney ist Transfrau und Aktivistin für Transgender-Rechte.

Die Transfrau und das Dosenbier

Im Videoclip feuert der wütende Sänger mit einem Sturmgewehr auf unschuldige Bierdosen.
Im Videoclip feuert der wütende Sänger mit einem Sturmgewehr auf unschuldige Bierdosen.  © Fotomontage: Twitter/KidRock/Twitter/KidRock

Das gefällt dem "MAGA"-Mützenträger ("Make America Great Again"; Wahlslogan, zuletzt von Donald Trump verbreitet; Anm. d. Red.) natürlich so überhaupt nicht.

Die Influencerin veröffentlichte erst kürzlich ein Video auf Instagram, auf dem sie das alkoholische Gebräu bewirbt.

Zudem postete die Darstellerin ein Foto, auf dem ihr Gesicht auf einer Bud-Dose abgebildet ist.

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In den sozialen Medien gab es daraufhin vermehrt Gegenreaktionen und Boykott-Aufrufe von Menschen, die anscheinend ein Problem damit haben, dass eine Transfrau mit dem Bier in der blauen Dose zusammenarbeitet.

Anheuser-Busch stellte gegenüber Fox News inzwischen klar, dass das Unternehmen trotz Echo noch immer hinter der Werbepartnerschaft steht.

Die Firma erwähnte jedoch trotzdem, dass die maßgeschneiderte Dose im Mulvaney-Design nur ein privates Geschenk an die Trans-Aktivistin war und nicht regulär im Handel erhältlich ist.

Titelfoto: Fotomontage: dpa/MLive Detroit/Tanya Moutzalias//Twitter/KidRock

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