Berlin - Luisa Neubauer (29) hat sich an einen spirituellen Ort zurückgezogen, um über die Zukunft ihres Klimaaktivismus nachzudenken.

Neubauer teilte ihren Followern auf Instagram mit, dass sie die nächsten Tage mit Klimaaktivisten aus aller Welt in einem buddhistischen Kloster verbringen wird.

Wo genau das Kloster ist, verriet die 29-Jährige nicht, jedoch scheint es per Zug erreichbar zu sein. Am Samstag teilte Neubauer ein letztes Selfie aus dem Zug, ehe sie "offline" ging und ihren Insta-Account derweil in die Hände einer Freundin übergab.

Die "Fridays for Future"-Organisatorin wolle die Zeit im Kloster einerseits nutzen, um "einen Schritt zurückzutreten, herauszukommen, abzuschalten".

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Andererseits gehe es ihr auch darum, ihre eigene Form von Aktivismus zu überdenken: "Wie viele von euch wissen, denke ich sehr viel darüber nach, wie ein Aktivismus aussehen kann, der nachhaltig ist, der achtsam ist, der nicht darauf ausgerichtet ist Menschen im Inneren zu zermürben und zu verbrennen während wir eigentlich Brände in der Welt löschen wollen."

Angesichts dieser unterschwelligen Kritik am bisherigen Klimaaktivismus - um den es zuletzt relativ still geworden ist - klingt es fast so, als würden Köpfe der Klima-Szene bei Meditation zwischen Buddha-Statuen an einem großen Comeback feilen. Bleibt also abzuwarten, mit welch gewonnenen Erkenntnissen Neubauer und Co. das Kloster wieder verlassen.