Köln - Es geht derzeit Schlag auf Schlag bei Schlager-Queen Michelle (53) und ihrem Verlobten Eric Philippi: Nachdem erst kürzlich den Hochzeitsplänen ein Riegel vorgeschoben wurde, meldet sich der 28-Jährige nun mit einem Geständnis bei seinen Fans.
Der Sänger leidet schon seit vielen Jahren unter schweren mentalen Problemen. "Ich habe seit langer Zeit ein psychosomatisches Problem, das sich vor allen Dingen durch Panikattacken äußert", verrät Philippi gegenüber der "BILD"-Zeitung.
Zwischenzeitlich sei es sogar so schlimm gewesen, dass er "nicht mehr am normalen Leben teilnehmen" konnte.
Im Januar zog der 28-Jährige daher die Reißleine - und ließ sich auf eigenen Wunsch für drei Monate in eine Privatklinik einweisen.
Ausschlaggebend dafür waren seine Auftritte kurz zuvor. Die seien für ihn "kaum noch zu bewältigen" gewesen, da er nicht mehr allein unterwegs sein konnte. "Das hat mich dermaßen eingeschränkt, dass ich sagte: 'Ich kann nicht mehr. Ich höre auf'", gibt Philippi einen Einblick in sein Seelenleben.
Rückblickend sei der Gang in die Klinik aber "eine der besten Entscheidungen meines Lebens" gewesen, führt der Sänger aus und ergänzt: "Ich wünschte, ich hätte das schon viel früher gemacht."
Eric Philippi hatte Angst, "ich müsse in der nächsten Minute sterben"
Wann genau seine mentalen Probleme angefangen haben, überhandzunehmen, kann Philippi derweil nur vermuten. Wahrscheinlich hänge es mit dem Umzug aus seinem behüteten Elternhaus im Saarland nach Berlin zusammen, meint der Musiker.
Dort habe er angefangen, Ängste zu entwickeln, gesteht er und verrät, was er damit meint: "Hypochondrie, gepaart mit einer übermäßigen Sensibilität. Bei jedem Wehwehchen hatte ich die Befürchtung, es könne etwas Schlimmes sein und ich müsse in der nächsten Minute sterben."
Irgendwann seien seine Ängste dann zu waschechten Panikattacken geworden. "Sie gehen mit schwitzigen Händen los, dazu ein Puls von 150 [...]. Es kribbelt in deiner Hand und du denkst, du hast einen Schlaganfall", beschreibt der 28-Jährige die Symptome.
Nun aber will der Sänger wieder optimistisch in die Zukunft blicken - und natürlich mit seiner Musik weitermachen. Schließlich gebe sie ihm nicht nur Kraft, sondern helfe ihm auch dabei, seine Gefühle auszudrücken.