Dresden - Am Samstagabend hat sich Patrice Aminati (30) auf Instagram an ihre Follower gewandt und ein paar Updates zu ihrem aktuellen Gesundheitszustand gegeben. Und dabei gab sie ernüchtert zu: "Die letzten Tage waren furchtbar."

"Ich kann und will es nicht beschönigen", antwortete sie auf die Frage eines Fans, wie es ihr aktuell gehe. "Im Moment bin ich bei meinen Eltern, die mich pflegen und sich um Charly Malika [ihre dreijährige Tochter, Anm. d. Red.] kümmern."

Auch psychisch habe sie momentan sehr zu kämpfen. Zwar ging es ihr am Samstag schon etwas besser. Die letzten Nächte sei sie allerdings immer wieder "schreck- und schweißgebadet aufgewacht - mit dem Wunsch, dass das alles nur ein Albtraum ist. Aber das ist es nicht. Es ist Realität."

Auch habe sie nach wie vor Schmerzen, ihre Therapie verlaufe – wie erwartet – alles anderes als geradlinig. Immer wieder gebe es Nebenwirkungen.

So auch kürzlich, als ihre Leberwerte durch die Medikamente so schlecht wurden, dass sie die Therapien pausieren musste. Das hatte zur Folge, dass sich wieder Metastasen gebildet haben.

"Jetzt haben wir die Krebstherapie wieder aufgenommen", erklärte sie aber.

Bereits Mai dieses Jahres hatte sie ihren Followern verkündet, dass sie sich in palliativer Behandlung befinde. Das heißt: aus medizinischer Sicht wird sie nicht mehr geheilt werden können.

"Aber ich wünsche mir noch ein langes Leben und ein Wunder", so die 30-Jährige. So habe sie schon "Menschen kennengelernt, die seit 15 Jahren mit dem Status 'palliativ' leben."

Doch wohin ihr Weg auch geht, ihre positive Ausstrahlung möchte Aminati niemals verlieren. "Ich liebe Menschen und bin dankbar für mein Leben", verkündete sie trotz der schweren Zeit.

Außerdem versuche sie sich, auf die kleinen Dinge zu konzentrieren: "Das Leben erscheint mir so kostbar und ich genieße jeden Moment intensiv. Auch die scheinbar nebensächlichen Dinge wie Abwasch... Ich fühle mich gesund, weil ich es machen kann."