Seit der Pubertät auf YouTube: Das vergisst Ischtar Isik oft, wenn sie filmt

Hamburg - Ischtar Isik (29), die sich quasi selbst vom Kinderzimmer in die digitale Öffentlichkeit manövrierte, sprach am Rande der OMR mit TAG24 über positive und negative Momente während ihrer langjährigen YouTube-Karriere.

Ischtar Isik (29) liebt ihre Arbeit als YouTuberin.  © Alice Nägle/TAG24

Seit ihrer Pubertät zeigt sich die heute 29-Jährige quasi ungefiltert auf der inzwischen 20 Jahre bestehenden Videoplattform.

Mittlerweile sei YouTube so ein großer Teil ihres Lebens geworden, dass sie teilweise vergesse, wie viele Menschen ihre Inhalte eigentlich sehen - etwa 1,2 Millionen Abonnenten, um genau zu sein.

Genau wie viele andere Creator habe auch sie zwischenzeitig fast ihre eigenen "Grenzen" verloren. Gegenüber unserer TAG24-Reporterin gab sie zu, dass sie das ein oder andere Mal zumindest darüber nachdachte, aufzugeben.

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"Also es gab definitiv Momente, wo ich mir manchmal gewünscht habe, vielleicht kein Leben in der Öffentlichkeit zu führen, gerade wenn es mir mental oder gesundheitlich nicht gut ging", erklärte die Influencerin. "Man denkt dann: 'Okay, ich muss jetzt trotzdem irgendwie performen und vor der Kamera sein'", beschrieb sie den Druck, den sie sich dann selbst auferlegte.

Und dennoch sei YouTube genau das, was sie machen wolle. "Aber so wirklich zu sagen: 'Ich höre auf', das hatte ich tatsächlich noch nie und könnte ich mir, glaube ich, auch gar nicht vorstellen."

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Ischtar Isik schöpft Motivation aus Treffen mit ihrer Community

Ischtar Isik (29) und Ex-Y-Titty-Mitglied Oğuz Yilmaz (34, r.) sprachen über ihre Anfänge und Entwicklungen auf YouTube.  © Alice Nägle/TAG24

Gerade ihre Community und die Treffen mit ihren Followern geben ihr immer "so viel Positives zurück", dass gelegentliche, negative Momente in den Hintergrund geraten würden.

"Wenn ich dann mal dachte: 'Okay, am liebsten würde ich gerade eigentlich gar nicht online sein', gab es dann doch wiederum eine Nachricht oder einen Kommentar, der mich wieder zurück in dieses Positive geholt hat."

Der Kontakt zu den Menschen, die ihr diese Glücksgefühle verschaffen, sei für Ischtar auch mit das Schönste in knapp 15 Jahren YouTube. "Fantreffen oder einfach Aufeinandertreffen mit Zuschauer:innen - das war schon immer sehr besonders für mich." Aktuell sei für sie aber auch die ARD-Doku, die über ihre YouTube-Entwicklung gedreht worden ist und die sich für die Düsseldorferin wie eine richtige Zeitreise anfühle, wie sie verriet, etwas ganz Besonderes.

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"Ganz oft vergisst man, wie sich alles entwickelt hat und was man vielleicht auch in all den Jahren schon erreicht und geschafft hat. Und für mich war das ein total schönes Gefühl, das Gesamtbild am Ende noch mal so zu sehen."

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