Wien (Österreich) - Nach dem schmerzlichen Tod von Baulöwe Richard "Mörtel" Lugner (†91) kämpft sich Witwe Simone Lugner allein durchs Leben. Hoffnung und Ablenkung gab ihr vor allem die Teilnahme an der österreichischen Tanzshow "Dancing Stars". Doch zum Schluss konnte sich die 43-Jährige mit Tanzpartner Danilo Campisi nicht durchsetzen.

Runde um Runde tanzte sich Simone bis zum großen Finale. Am Freitagabend gaben sie und Danilo nochmal Vollgas und beeindruckten das Publikum mit einem langsamen Walzer sowie einem spanischen Gesellschaftstanz, dem Paso Doble.

Wieder konnte das Duo mit sehr guten Leistungen abliefern und dabei ordentlich Sympathie-Punkte sammeln. Gereicht hat es am Ende trotzdem nicht. Kontrahent Aaron Karl (35), Schauspieler und Musiker, hat gemeinsam mit seiner Tanzpartnerin Katya Mizera den Wettbewerb für sich entschieden.

Die Enttäuschung ist groß. Zudem plagen die Österreicherin große Sorgen, denn nach dem Show-Aus stehen der Alltag und damit wieder alte Probleme vor der Tür. "Ich habe keinen Job jetzt", so Simone gegenüber "Heute".

Nach dem Tod ihres Mannes flatterte die Kündigung von der neuen Geschäftsführung ins Haus und die 43-Jährige verlor ihren Arbeitsplatz bei der "Lugner City". Dann wurde sie auch noch von der Lugner-Familienstiftung aufgefordert, die Villa in Wien-Döbling bis Ende Juni zu verlassen.

Keine Arbeit und bald kein Zuhause mehr? Keine rosigen Aussichten für die Blondine, die sich trotzdem optimistisch gibt: "Es geht sicher irgendwie weiter. Also für mich ist es gerade noch schwieriger als für andere."

Immerhin stehe schon bald eine große Herausforderung für Simone an: Im Sommer wolle sie mit "Dancing Stars"-Gewinner Aaron fallschirmspringen gehen.

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Bleibt zu hoffen, dass sie bis dahin einen neuen Arbeitgeber gefunden hat.