Meerbusch/Frankfurt – Was für eine krasse Typveränderung! Verona Pooth (54) war beim Friseur, doch ihr neuer Haar-Look sorgt im Netz prompt für eine Kontroverse.

Die Werbe-Ikone trägt jetzt Rastazöpfe! Wo früher lange braune Locken Veronas Kopf schmückten, fallen ihr jetzt sogenannte Braids, also dünn geflochtene Strähnen, bis zu ihrer Hüfte.

Die ganze Verwandlung hat die 54-jährige TV-Beauty in einem Instagram-Video festgehalten. In dem Reel ist zu sehen, wie sie am Vormittag einen Düsseldorfer Friseursalon aufsucht und diesen erst sage und schreibe sechs Stunden später wieder verlässt.

In einzelnen Etappen flechten die Stylistinnen Veronas Haare in aufwändiger Handarbeit zu Zöpfe. Die Luxus-Lady bestaunt sich währenddessen im Spiegel: "Das sieht ja stark aus."

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Mit dem Endergebnis scheint sie mehr als zufrieden zu sein. Ihre neue Frisur sei "ein wahres Kunstwerk", schwärmt sie begeistert. Nach Angaben ihrer Stylistin können die Rastas, in die noch zusätzliche Strähnen mit eingeflochten sind, einen bis zwei Monate lang halten.

Lang genug für Verona, die sich die auffällige Frisur extra für einen einwöchigen TV-Dreh mit dem Sender ProSieben in Thailand hat machen lassen.

"Ich muss mich auch erst mal an meinen neuen Look gewöhnen", berichtet sie aus dem Frankfurter Flughafen, von wo aus es über Abu Dhabi bis zum Zielort weitergeht.

Im Flieger startet Verona eine Umfrage, in der Fans über ihre neuen Strähnen abstimmen können. Das Ergebnis fällt eindeutig aus: 77 Prozent finden die alte Frisur an Verona schöner.

"Du siehst schrecklich damit aus, lass dir das Geld wiedergeben", lauten Kommentare unter dem Insta-Video. Doch nicht nur optisch haben manche Nutzer etwas an Veronas neuer Frisur auszusetzen.

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"Ein sehr sensibles Thema. Da spricht man von 'rassistischer kolonialer Aneignung', vielleicht magst du dich ja sicherheitshalber vor dem Dreh noch informieren", rät ein User.

Unter "Cultural Appropriation" versteht man, dass Menschen aus privilegierten Gesellschaften kulturell bedingte Kleidungsstücke und ähnliches - etwa Braids - aus modischen Gründen übernehmen, während sie den kulturellen Wert aber außer Acht lassen und womöglich dadurch profitieren.

Eine andere Userin hält jedoch dagegen: "Eine Frau mit bolivianischen Wurzeln lässt sich Braids machen von schwarzen Hairstylisten. Und hier wittern Weiße kulturelle Aneignung." Verona hat sich zu dem umstrittenen Thema bislang nicht geäußert.