USA - Skandalrapper Snoop Dogg (53) ist sauer: Nach einem Kinobesuch mit seinem Enkel, bei dem in einem Film eine Familie mit zwei Müttern zu sehen war, erklärte er, er habe "Angst", überhaupt noch ins Kino zu gehen.
In dem Podcast "It's Giving" sprach der 53-Jährige vergangene Woche über seinen fragwürdigen Frust.
Wie People berichtete, kritisierte er darin die Darstellung von LGBTQIA+-Themen in Kinderfilmen, weil diese bei den jungen Zuschauern viele Fragen aufwerfen würden.
Konkret bezog er sich auf den Disney-Streifen "Lightyear" (2022). Darin gab es eine Szene, in der zwei Frauen verheiratet sind, sich küssen und mit ihrem Sohn gezeigt werden.
Sein Enkel fragte ihn während des Films dann, wie zwei Frauen gemeinsam ein Kind bekommen könnten.
"Das sind Fragen, auf die ich keine Antwort habe. [...] Ich dachte: 'Oh Sch**ße. Dafür bin ich nicht hier. Ich wollte einfach nur den verdammten Film sehen'", erinnerte sich der Rapper.
Zunächst versuchte er, seinen Enkel abzulenken - doch der ließ nicht locker. Schließlich gab der "Drop It Like It's Hot"-Interpret auf und verwies lediglich darauf, dass der Film noch nicht zu Ende sei und er lieber sein Popcorn essen solle.
"Ich dachte mir: [...] 'Das sind Kinder. Müssen wir das in diesem Alter schon zeigen?' Es ist wie, als ob ich jetzt Angst hätte, ins Kino zu gehen", so der 53-Jährige mit der Befürchtung, dass er wieder in eine ähnliche Situation gelangen könnte.
Disney-Film "Lightyear" sorgt für Aufsehen
Schon im Erscheinungsjahr 2022 sorgte der Disney-Film für Aufsehen: Länder wie Saudi-Arabien und die Vereinigten Arabischen Emirate verboten ihn aufgrund der Kuss-Szene komplett.
In einem Kino im US-Bundesstaat Oklahoma wurden vor dem Saal sogar Warnschilder aufgestellt mit dem Hinweis, dass der Streifen eine "schwule Kuss-Szene" enthalte - zudem wurde angekündigt, diese während der Vorstellungen vorzuspulen.
Zwischenzeitlich war die Sequenz sogar komplett entfernt worden, wurde jedoch nach einiger Zeit wieder eingefügt - nachdem sich unter anderem Hauptdarsteller und Synchronsprecher von "Buzz Lightyear", Chris Evans (44, "Captain America: The First Avenger"), dafür eingesetzt hatte.
Auch die Podcast-Passage, in der der Rapper darüber sprach, wurde inzwischen gelöscht - in einem Clip, der auf Instagram geteilt wurde, ist die Szene allerdings noch zu sehen.